Dienstag, 31. Juli 2012

Ui.

Heimlich, still und leise hat mein Blog die 20.000-Klick-Rate überhüpft. Ganz schön cool von euch, dass ihr so gerne bei mir reinschaut. Danke ♡

12:12 im Juli: fresh&fruity

Der Juli war ein ganz schön kirschiger Monat für mich ;-) Unser kleiner Schattenmorellenbaum ist vor lauter knallroten Früchten schier zusammengebrochen. 11 große Gläser hab ich eingeweckt, sieben Gläser Schwarzwälder-Kirsch-Marmelade hat es gegeben, sechs Gläser Sauerkirsch-Vanille-Marmelade und außerdem kamen noch Kirschen ins Dreifruchtgelee aus Johannisbeeren, Himbeeren und Kirschen. Den Rest haben dann meine Mutter, meine Schwiegermutter, meine Schwägerin, eine Nachbarin und eine befreundete Kindergartenmutter verarbeitet.

Darum dieses Foto für die 12:12-Foto-Challenge im Juli:
Ein kleiner Sack Kirschkerne ist dabei auch rausgekommen. Mal sehen, ob wir ihn dieses Jahr verarbeiten, Mittlerweile dürften die gesammelten Kerne doch für drei bis vier Wärmekissen reichen ...

Mehr Fruchtiges im Juli findet ihr hier und hier!

Geschäftsausstattung

Ich habe euch ja schon mal erzählt, dass ich vom Lesen auf dem iPad erstaunlich angetan war.
Ich muss zugeben, mittlerweile lese ich sogar auf dem iPhone! Der Hintergrund ist ganz banal, am Muttertag gab es bei Amazon die Kindle-Edition von Susanne Fröhlichs Yoga-Tagebuch für umme, und das wollte ich sowieso gerne lesen ... Also hab ich mir die Kindle-App geholt und weil ich von meinem Rechner aus nur Zugriff auf mein Fon und nicht aufs Pad hab, hab ich App und Buch auf das Telefon gespielt. Und so bin ich auf den Geschmack gekommen.
Ich hab so IMMER ein Buch dabei! Egal wo ich bin, ich kann lesen. Man gewöhnt sich erstaunlich schnell an das kleine Display, die kurzen Seiten ...
Klar, e-Lesen ist nicht für jede Art von Buch geeignet. Aber alles, was man so "nebenher" liest, was sonst vielleicht ein Taschenbuch wäre, gutes, pures Lesefutter - dafür brauch ich offensichtlich kein Papier. Eine gute Geschichte begeistert auch so ;o)

Darum war ich auch gar nicht abgeneigt, als im Büro gefragt wurde, wer denn noch einen eReader brauche. Ich muss dazusagen, dass ich ja hauptberuflich lese und auch viele Texte prüfen muss, die uns zumeist als PDF angeboten werden. Bisher hab ich sie mir eben ausgedruckt und dann regelmäßig hunderte Seiten Papier nach Hause geschleppt ... Warum hier nicht Zeit, Papier, Toner und Muskelkraft sparen und das Ganze elektronisch erledigen?

Und so nenne ich nun einen hübschen kleinen eBook-Reader mein Eigen - also, natürlich nicht mein Eigen, aber mein Werkzeug.
Der muss ja dann öfters mal in der Handtasche hin- und herreisen, also musste eine Hülle her. Inspiriert von so einigem, was ich im Netz gefunden hab, hab ich mir selbst was gebastelt:
Aus meinem herzallerliebsten Riley-Blake-Stöffchen vom StoffLoft. Eine ganz einfache Hülle, gepolstert mit Thermolam (ich hatte nämlich nur noch bedruckte Bodenwischtücher da und Sorge, dass man dann hinterher das Muster durchsieht ...)
So sieht es aufgeklappt aus. Ich komm an alle Tasten und "Steckdosen" ran, auch wenn das Gerät in der Hülle steckt.
Als Befestigung der Ecken hab ich Framilon genommen. Das ist schön rutschfest und außerdem "in echt" fast unsichtbar.
Verschlossen wird die Hülle ganz schlicht mit einer Gummikordel, die im Rückteil angenäht ist und über das Vorderteil gezogen wird.

Ach ja: Das Lesen ist auf dem iPad um Klassen angenehmer. Das liegt natürlich zum einen daran, dass ein ePub oder ein Fixed-Format-eBook natürlich besser aufzubereiten sind als ein schlichtes PDF, aber auch das Handling beim TrekStor ist deutlich verbesserungswürdig. Aber dafür kostet das Gerät ja auch nur einen Bruchteil vom iPad. Ich finde, als Arbeitsgerät ist der TrekStore richtig gut. Auf jeden Fall eine Arbeitserleichterung für mich! Und jetzt auch noch hübsch verpackt ;o)



Wenn der Postmann zweimal klingelt ...

... dann liegt das manchmal daran, dass zu wenig Porto auf dem Brief war ...

So geschehen NATÜRLICH ausgerechnet bei einem Geschenk, das sowieso zu spät dran war.
Ich hab nämlich den Geburtstag vom Mini vergessen. Das heißt, ich hab ihn eigentlich nicht vergessen, ich hatte ihn nur nicht auf dem Schirm, weil ich ihn in der falschen KW eingeordnet hab, aber das ist eine längere Geschichte.
Auf jeden Fall war das Päckchen schon zu spät in die Post gegangen, und dann hatte ich noch zu wenig Porto draufgeklebt. Ich hab vergessen, dass für einen Großbrief nicht nur Gewichts- sondern auch Größengrenzen gelten *schäm*.
Also neu verpackt, in der Filiale frankieren lassen ("Damit so was nicht nochmal vorkommt!") und siehe da - es ist angekommen! Und es gefällt!

Ich hatte zum einen den nigelnagelsuperduperbrandneuen Dr. Brumm eingepackt. Der ist sozusagen noch warm vom Druck ;) und wieder mal unglaublich lustig! Solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

Und weil nicht nur Dr. Brumm gerne wandern geht, sondern auch der Mini mit Vorliebe auf Abwegen unterwegs ist und die Notwendigkeit, im Sichtfeld von Mama und Papa zu bleiben, nicht wirklich sieht, dachte ich mir, ich mach ihm einen Verloren-Geh-Schutz:
Ein Armband mit aufgestickter Handynummer der Mama.
Die Idee hab ich bei LeNi Farbenfroh "geklaut", die ein ganz tolles Freebie für Anhänger gemacht hat. Diese Anhänger hat mir Susi auch schon mal gestickt (ich hab ja keine Sticki) und meine Große hat (meistens) einen an der Jacke oder dem Rucksack. Super praktisch!
Jedenfall, in Ermangelung einer Sticki hab ich mich dann für ein Armband entschieden. Aus Raupe-Nimmersatt-Punkten, das Schriftfeld ist aus weißem Leinen, Handynummer ist freihand gestickt.
Verschlossen wird es mit Druckknöpfen - und damit das Armband eine Weile passt, kann man es in vier Stufen anpassen. Mal sehen, ob das Armband so lange hält, bis der junge Herr ein eigenes Handy hat ;o)


Montag, 30. Juli 2012

Familiendrama mit Ankündigung

Ich hätte es wirklich wissen müssen.
Sie hatte es ja gesagt.
Und ich hab es vergessen.
Also völlig selbst schuld.
Aber gut, ich hab es ja wieder geradegebogen.

Ihr versteht kein Wort? Dann hier jetzt die ganze Geschichte:

Meine große Tochter ist, gelinde gesagt, ein Pferdefan. War sie schon immer. Ihr erstes "Wort", wenn man so will, war, dass sie immer mit der Zunge geschnalzt hat, wenn sie irgendwo ein Pferd gesehen hat. Und da war sie vielleicht zehn Monate alt, wenn es hochkommt. Das Tollste am Zoo: "In den Ferien kann man da Ponyreiten!" Das Tollste am Freizeitpark: "Da kann man Ponyreiten!" Der tollste Ausflug: "Gehen wir nach Marbach!" Das schönste Erlebnis im Kindergarten-Portfolio: "Ponyreiten mit meiner Patentante!" - das könnte man endlos so fortsetzen. Madame hat sage und schreibe drei Plüschpferde, 12 Playmobil-Pferde, drei Duplo-Pferde, gefühlte 150 Schleich-Pferde, ihre Lieblings-CDs sind die von Bibi und Tina und ihre liebste Conni-Geschichte ist (natürlich) "Conni lernt reiten". Selbst ist sie mit vier noch zu klein zum Reitenlernen - mal ganz abgesehen davon, dass wir da noch vor einem Problem stehen werden, ich bin gegen die Viecher nämlich leider hochgradig allergisch ...
Auf jeden Fall: Als wir im Frühling Sarah und ihre Jungs besucht haben, hat sich die Maus unsterblich ins Knuffelpferd des Mini verliebt (sie behauptet allerdings, es sei das von Juuuuuuuuunior). Und hat eins bestellt: "Mama, genau so eins, auch mit einem Raupe-Nimmersatt-Rücken!" Dankenswerterweise hat die Muddi mir gleich gesteckt, ich soll aber nur eins nähen, die Kleine sei da schon vorgemerkt.
Ich hab also den Stoff besorgt - und bin einfach nicht dazugekommen, das Pferdchen zu nähen. Der Schnitt liegt hier schon lange rum, der war ja auf der FM-CD drauf ...
Und sie hat auch nicht mehr danach gefragt.
Bis Donnerstag.
Am Donnerstag kam hier nämlich das Geburtstagsgeschenk für die Kleine an.
Die Maus war erst ganz begeistert, dass auch für sie ein Päckchen mit drinlag, und hat das Haarband sofort angezogen.
Aber dann.
Dann hat sie gesehen, was die kleine Schwester bekommen hat.
Oje. Sie ist buchstäblich in Tränen ausgebrochen :-(. Armes Kind. Und alles nur, weil Mama so vergesslich ist!
Aber zum Glück kann man sie schnell wieder zum Lachen bringen, wenn man dann alte Versprechen einlöst. Wir haben gemeinsam den Schnitt ausgedruckt, sie hat die Stoffe kombiniert, und als sie im Bett war, hab ich genäht.
Et voilà:


Ich hatte die Stoffkombi ja erst etwas wild empfunden, aber so find ich es doch richtig hübsch!
Natürlich mit einem Raupe-Nimmersatt-Rücken, dazu pinke Kringel an Bauch und Hals, rosa FM-Fliegenpilz an den Beinen und ein liebes Gesicht aus Hilco-Popeline, den mir die Tüdeltante mal vermacht hat.
Mähne und Schweif aus knallpinker Wolle, die die Große vor ewigen Zeite mal unbedingt im Kurzwarenladen mitnehmen wollte. Die Augen sind aus Filz, Mund und Nüstern aufgemalt.
Ganz schön erledigt nach der schnellen Nähaktion ...
Aber sie hat sich so sehr gefreut. Und das "Buntpferdchen" muss jetzt auch überall mithin.

Manchmal braucht man doch einen kleinen Tritt, um gegebene Versprechen einzulösen. Und es braucht nur wenig, aus einem Tränenmeer ein Sonnengesicht zu machen ;o)


Freitag, 27. Juli 2012

Reparaturen, die erste

Kindergartenkinder sind ja von Haus aus Jäger und Sammler. Sie können keine Taube in der Fußgängerzone sehen, ohne ihr sofort nachzusetzen, jedes Stöckchen muss mitgenommen werden und es gibt nichts Wertvolleres als die Steinsammlung, die aus dem Kindergarten-Garten in den heimischen Eingangsbereich transportiert wurde.
Gerade in Kindergartenkinder-Hosentaschen finden sich ständig irgendwelche Schätze.

Doch was tut ein Kindergartenkind, das keine Hosentasche hat, weil es an diesem Morgen UN-BE-DINGT ein KLEIDCHEN!!!!! anziehen musste? Auch die junge Frau weiß sich natürlich zu helfen, man kann die Steine ja einfach ins geschürzte Kleid packen.

Dumm nur, wenn es sich bei dem Kleid um ein Fähnchen vom Klamottenschweden handelt, der offensichtlich bei der Materialwahl NICHT an die Inkompatibilität von Kieselsteinen und zu dünnem Jersey gedacht hat. Das Ergebnis einer Steinsammlung sieht dann leider so aus:

Ein kleines Loch am anderen. Könnte man natürlich noch als Sieb verwenden, aber leider soll das doch ein KLEIDCHEN!!!! sein.
"MAAAAMAAAAA!! Kannst du das heile machen?"
Klar kann Mama das. Zum Glück haben wir rosa Stoff für alle Lebenslagen im Fundus. Und so werden die Löcher mit dem nähmaschineneingenen Stopfprogramm geflickt und die Stelle einfach überdeckt:
In diesem Fall aber nicht durch einen Flicken oder eine Applikation, sondern ich habe eine Tasche aufgenäht. Aus pinken Äpfeln (Danke an Sarah und die Tüdeltante auch hier noch mal ;o)), gedoppelt und dann einfach knappkantig aufgenäht
Sitzt, passt, wackelt und hat Luft und vor allem: Jetzt kann sie wieder sammeln gehen, meine kleine große Maus. Heute hab ich eine ganze Schachtel bunt bemalter Steine geschenkt bekommen <3.


Donnerstag, 26. Juli 2012

1995

Ist ganz schön lange her.
17 Jahre, um genau zu sein.
Im Kino lief gerade der neue Batman an - fast wie jetzt, nur war es damals Batman Forever mit Val Kilmer als Fledermausmann und Tommy Lee Jones als Bösewicht.
Es war ordentlich heiß Ende Juli, hier in BaWü war genau heute vor 17 Jahren der letzte Schultag und sechs herrliche Wochen lagen vor uns.
Im Radio liefen Gangsta's Paradise, Mief!, I Wanna Be A Hippie und Sie ist weg. (Boah, war da schlechte Musik in den Charts!)

Ich war 17, der Sommer ist also ziemlich genau mein halbes Leben lang her. Die elfte Klasse war rum, die verheißungsvolle "Oberstufe" lag vor uns. Wir meinten, das Leben zu kennen, die Geheimnisse, die Zukunft. Wir wussten, wo's langgeht, jedenfalls glaubten wir das.

Warum ich euch das erzähle? Weil heute ein ziemlich wichtiger Tag ist. Jedenfalls für mich. Und den WBEDW.
Heute seit 17 Jahren sind wir ein Paar. Ich bin also wirklich buchstäblich mein halbes Leben mit diesem tollen Kerl zusammen. Ich habe mehr mit ihm erlebt als ohne ihn. Aus den verliebten Teenagern ist ein Liebespaar geworden, eine Lebenspartnerschaft, ein Ehepaar, Eltern. Toll.
Ich bin gespannt, was  uns die nächsten 17, die nächsten 70 Jahre bringen werden.

Ich hab dich sehr lieb, Schatz.


Tara, die zweite

Bevor ich mich nach der Test-Tara an das Stöffchen wage, das ich EIGENTLICH für diesen Schnitt vorgesehen habe, hatte ich mir überlegt, ob ich nicht erst auch noch die Fledermaus-Variante ausprobiere. Alle meine "Probleme" mit Tara hängen ja mehr oder weniger mit den Ärmeln zusammen, also kommen die da vielleicht gar nicht erst vor ...
Da ich sowieso in den Stoffladen musste (wie praktisch ;o)), hab ich mich mal bei leichten, fließenden Stoffen umgeschaut. Und da lag er: ein Chiffon in genau meinen Farben! Brombeere, Himbeere, Veilchen, Johannisbeere, Kirsche ... Etwas wild gemustert und sicherlich nicht leicht zu verarbeiten - aber SCHÖN. Und dann auch noch RUNTERGESETZT!!
Dieser Stoff hat sich mir ja quasie aufgedrängt, sich mir an den Hals geschmissen - er ist mir eigentlich zugelaufen, oder was meint ihr ;o)?

Ich hab also zugeschlagen und noch am selben Abend zugeschnitten. Boah, hab ich geflucht. Chiffon ist so ziemlich das mieseste Material, was es gibt, wenn es um Zuschneiden im Bruch geht. Ständig flutschen die Lagen auseinander, verziehen sich, sobald man den Stoff nur schräg anschaut, rutschen trotz Stecknadeln UND Paperweight unter dem Papier hervor ... Aber irgendwann hatte ich dem Stoff doch meine Fledermaustara abgetrotzt.
Bis zum Nähen hab ich aber dann doch noch ne Pause gebraucht. Ich hatte echt Schiss, dass meine MissB den Chiffon zum Fressen gern hat, so hauchfein wie der ist ...
Gut vorbereitet (frisch geputzte Nähmaschine, neue dünne Nadel, feines frisches Garn) hab ich angefangen, und siehe da - es hat ganz gut funktioniert! Die Belege hab ich mit Vlieseline H200 verstärkt, was auch gut war, denn wie gesagt, doppeltlagig fixiert ist bei Chiffon nicht so wirklich lustig. Ich hätte auch den Brusteinsatz verstärken sollen ...

Eine Stunde später, nach gefühlten zwei Millionen Stecknadeln, war sie fertig. Und sie ist TOLL geworden! Aber seht selbst:
Ich hatte sie heute gleich im Büro an, bei diesen Temperaturen ist das genau das Richtige - man ist angezogen, aber es fühlt sich nicht so an ;o).
Ich hab den Brustteil wieder verlängert, dieses Mal die Raffung gleich ganz nach vorne konzentriert, und außerdem ist das Vorderteil ein bisschen nach unten verlängert. Mag ich so.
Man sieht allerdings, dass auch die Fledermausvariante diese Falten unterm Arm hat - beim Chiffon stört das nicht, aber bei meiner Hilde würde das sicher nicht gut aussehen. Die wird also eine modifizierte Ärmel-Tara werden. Den Schnitt mag ich aber wirklich sehr gerne!

Ach ja, Saumstreifen hab ich hier weggelassen, sondern einen einfachen Rollsaum gemacht. Passt besser zu dem Material. Und es war wirklich toll heute bei 31 Grad - IM Büro ...

Ich muss mir jetzt nur noch überlegen, was ich mit dem restlichen Chiffon anstelle. Ich hab großzügig eingekauft und WIEDER weniger Material gebraucht als im Schnitt angegeben. So sind jetzt noch 1,5 m von dem Stöffsche da ... Any ideas???

Sonntag, 22. Juli 2012

Gute Nacht, Freunde ...

Heute, während meine Kleine geschlafen hat, haben Papa und die Große eine Fahrradtour gemacht, umd Mama hatte Nähzeit. Ich hatte gestern abend schon meine Probe-Tara zugeschnitten; weil ich meine schöne neue Hilde nicht verschneiden wollte, hab ich mich entschlossen, erst mal eine Tara aus Rosalie zu basteln. Ich hatte bei Knut sowieso ETWAS zu viel vom blaugrundigen Rosenstoff mitgenommen, der hat nun einen Sinn bekommen.

Der Plan war also ausdrücklich, mir ein Nachthemd zu nähen, an dem ich gucken kann, wie Tara mir passt und was ich ändern muss.

Also Schritt eins, vermessen. XL. Hm. Kann das wohl sein??? Bei Burda trag ich derzeit fröhliche 52 ... Noch mal nachgemessen, ist so. Überm Shirt gemessen hab ich exakt den Brustumfang, den Frau Jolijou für XL angibt. Also probieren wir es. Mal mit ordentlich Nahtzugabe :o).

Da ich DEUTLICH mehr Körbchen als B hab, habe ich, wie in der Anleitung (die im Übrigen extrem umfangreich ist und auch (fast) keine Wünsche offen lässt) angegeben, den Besatzstreifen und den Brusteinsatz verlängert.
War auch gut so ;o)
Denn ich darf wirklich relativ wenig kräuseln. Aber so passt die Größe dann tatsächlich! Und punktgenau zum Aufwachen der Kleinen war sie fertig, meine Gute-Nacht-Tara:
Ich finde, sie sitzt ganz passabel. Der Stoff ist ein bisschen zu fest für den Schnitt, ich seh schon ordentlich schwanger aus, aber ich denke, die Hilde fließt dann mehr. Und Jersey schmeichelt dem Schnitt sicher noch ein gutes Stück.

Ich bin aber sehr froh, dass ich den Test gemacht hab, denn en detail gibt es doch so einiges, was ich noch besser an meine Figur anpassen muss.

Zum einen sind die Ärmel für meinen Geschmack noch viel zu lang. Das mag ich näher an den Ellbogen haben dann:
So sieht es nach zu kurzem Langarm aus :o). Ihr seht, ich hab den Saumstreifen nicht als Beleg nach innen genäht, sondern als Bündchen unten angenäht, ich wollte so gern den Kontrast mit dem weißen Rosalie in den Ärmeln und unten wiederholen.

Desweiteren muss ich die Schulterpartie schmaler machen. Das steht jetzt so ein bisschen ab. Gut, dadurch werden sicher auch die Ärmel ein bisschen kürzer, da muss ich also aufpassen dann.

Am meisten "krankt" es aber an der Brustpartie:
Mir ist der Brusteinsatz jetzt fast ein bisschen zu hochgeschlossen, den muss ich also nur verbreitern, nicht auch erhöhen.
Die Kräuselung muss deutlicher in die Mitte. Ich hab sie jetzt gleichmäßig über den Kräuselbereich verteilt (na gut, FAST gleichmäßig ...), aber die Falten, die jetzt quer über die Brust verlaufen, sind ja mal nix,
Außerdem ist über der Brust irgendwie Stoff übrig, seht ihr diese Falte, die unter dem Arm nach vorne kommt? Ich vermute mal, dass der Abnäher für meine Figur an der falschen Stelle sitzt. Hier wäre ich für handwerklich fundierten Input mehr als dankbar!! Vielleicht löst sich das Problem ja auch, wenn ich die Schulterpartie verschmalere, aber ich denke, hier muss ich einfach noch mal Stoff wegnehmen.
Oder liegt es daran, dass es darunter, also eben über der Brust, eng sitzt? Wäre es hier besser, ein bisschen Material zuzugeben (durch einen breiteren Brusteinsatz etwa und vielleicht einen Zentimeter Zugabe im Bruch??)? Der Brusteinsatz muss ohnehin etwas breiter werden, man sieht es auf dem Foto nicht (dank der vielen Falten und des nicht so guten Bügeleinsatzes), aber in den Besatzstreifen hat es eine dicke Falte eingenäht beim Absteppen ... Da stimmt noch was nicht. Tara ist offensichtlich nicht am vollbusigen Modell entwickelt ;)

Auf jeden Fall mag ich den Schnitt, ich freu mich auf die Hilde-Version, und ich denke, eine Jersey-Tara probiere ich auch noch aus! So irre aufwendig ist sie nämlich dankenswerterweise nicht. Und wenn ich den Schnitt mal auf mich angepasst hab, dann flutscht das bestimmt noch mal so gut!

Donnerstag, 19. Juli 2012

Ganz in weiß

Heute ist Donnerstag. Heute sind bei Farbenmix die neuen Kreativ-eBooks rausgekommen. Endlich könnt ihr alle Resis und Hannese nähen, bis der Arzt kommt ;o). Ich warne euch aber, das macht WIRKLICH süchtig!

Hier gibt es auch noch eine weitere Resi zu zeigen, das ist dann Mütze Nummer fünf ;-) Eigentlich zeige ich Sachen, die veschenkt werden, ja nicht, wenn das Geschenk noch nicht beim Empfänger angekommen ist, aber in diesem Fall müsste die Post schon da sein, ich weiß es nur noch nicht. Darum veröffentliche ich die Mini-Resi einfach jetzt schon:
Ganz in weiß.
Das ist jetzt die kleinste Größe, die im eBook vorgesehen ist, und ich hoffe, dass sie der jungen Dame auch passt. Drei Monate ist die kleine Prinzessin jetzt schon alt und ich hab noch kein Geschenk hinschicken können ... Aber jetzt!
Diese Resi sieht nicht nur retro aus, sie ist es auch. Der geneigte Leser erkennt den Stoff vielleicht von hier und hier - es ist wieder mal mein alter Kinderzimmervorhang, 30 Jahre alter Batist mit Streublümchen. Der eignet sich wirklich hervorragend für den wunderschönen Schnitt!
Eine kleine Änderung hab ich vorgenommen: Ich hab der Resi Bändel verpasst. Gerade bei den ganz Kleinen finde ich das einfach sinnvoll. Einfach aus dem Stoff Bänder genäht und direkt unterhalb des Schirms zwischen die Krempe gefasst.

Jetzt warte ich mal auf die Reaktion. Hoffentlich passt sie!

Und in der Zwischenzeit widme ich mich meinem neuesten Schatz. Denn heute kam bei FM ja auch Tara raus ...
Noch mehr Inspiration für Hannes und Resi findet ihr übrigens nicht nur direkt bei Mademoiselle Pfingstspatz, sondern auch bei Sarah, Paula, Jule, Susi und Doris!

Dienstag, 17. Juli 2012

Noch mehr Feen

Von dem Feenstoff der Mia hatte ich noch ein Stück übrig. Die Große ist ziemlich verliebt in das Stenzo-Stöffchen, da hab ich mir überlegt, was ich ihr daraus basteln könnte.
Als wir sie gestern mal wieder vermessen haben, ist mir aufgefallen, dass meine große kleine Vierjährige mit großen Schritten auf die 128 zugeht. Und ab da fangen ja in der Ottobre neue Schnitte an ...
Also mal wieder meine Lieblings-Ottobre rausgekramt. Ich wusste doch, dass da ein Schnitt für ein schönes Shirt aus Jersey UND Webwaren drin ist ... Und tatsächlich: "Meet-up", eine Shirt-Tunika, für die der Stoff grade noch so gereicht hat:
Oben Interlock von Herrn Sujiker, unten der Feenstoff.
Im Vergleich zum Originalschnitt hab ich zwei große Änderungen vorgenommen: Ich hab eine Halbarmversion genäht (der Sommer kommt nämlich noch, auf jeden Fall!) und ich hab die Knopfleiste vorne einfach weggelassen und einen einfachen Rundhalsausschnitt gemacht.
Eingefasst ist er mit Ringelbündchen. Auch hier hab ich nicht die Ottobre-Version verwendet, sondern mich an Schnabelinas Anleitung für den Regenbogenbody orientiert. Ich mag das für die Mädchen sehr mit dem Absteppen mit dem Bogenstich!
Die Ärmelabschlüsse sind Bündchen für Faule (nach hier). Sieht auch bei Halbarm gut aus!
Auch mal wieder ans Label gedacht. Und das Mädels-Webband gehört zwar nicht zum Feenstoff, passt aber trotzdem hervorragend!
Als kleinen Gag hab ich noch ein Yoyo aufgenäht. Allerdings ohne Yoyo-Maker, sondern nach der Anleitung aus diesem Buch ;-)

Meine Tochter ist ziemlich begeistert von dem Shirt. "Mama, das ist ja EIGENTLICH ein T-Shirt, aber ich finde, es ist auch gleichzeitig ein Kleid".
Ich hab jetzt 128 ohne Nahtzugabe gemacht. Es ist sicher etwas kürzer gedacht, aber ich mag diese Über-Po-Länge bei der Großen gern, da ist der Rücken beim Toben angezogen. Ansonsten passt die Größe nahezu perfekt. Wer hat ihr nur erlaubt, so schnell groß zu werden???

Montag, 16. Juli 2012

Und noch ne Mütz'

Ich kann euch nicht versprechen, dass das hier der letzte Post zum Thema "Resi und Hannes" bleiben wird ;-) Ich hab selten mal einen Schnitt so gerne in so vielen verschiedenen Varianten ausprobiert! Zum einen lässt sich das Ergebnis einfach so dermaßen gut sehen, dann sind die Mützen so schnell genäht - und mal ehrlich, gerade bei Kindern ist es doch mit den Mützen wie mit den Schuhen der Mütter: Man kann eigentlich nicht genug davon haben!!!

Dieser Hannes hier ist aber für mich entstanden. Wir hatten Kindergarten-Sommerfest und ich hatte dieses Jahr schon ziemliche Probleme mit Sonnenbrand auf der Kopfhaut ... Also beschlossen, ne Sommermütze für Mama muss her! Die Resi war mir dann doch ein bisschen zu kindlich, aber ein Hannes könnte doch passen ... Also Stoff geschnappt, zugeschnitten, genäht, und bidde:

Dunkerbraune Baumwoll-Popeline, kombiniert mit Chirp Ornaments vom StoffLoft. Passend zur Handtasche ;o).

Auch hier wieder mit Bodentuch-Verstärkung, dieses Mal dreifach abgesteppt - das gefällt mir persönlich noch besser! Werd ich beibehalten!
Komplimente hab ich gekriegt, Sonnenbrand nicht. I like!!

Der Mützenschnitt vom Pfingstspatz (den ihr, wie ihr ja wisst, ab Donnerstag hier bekommt) geht von Kopfumfang 46 bis 64! Also auch was für Papas ...

Liebesgrüße aus Berlin - oder eigentlich von der Nordsee

Am Wochenende hab ich ein Päckchen bekommen. Aus Berlin. Von der lieben Paula ;-)
Darin befand sich ein Dankeschön für etwas, das ich wirklich gern gemacht hab, und zwar in Form von einem Stoffkaufgutschein, einer Packung salziger Lakritze (ja, ich liebe das Zeug, und hier im Schwabenländle kriegt man das einfach nicht!) und einem Stück Stoff. Ein ganz wunderbarer Eulenjersey, den sie im Urlaub mit der Muddi erstanden hat und zu Hause schon weitestgehend verarbeitet hat (wozu, könnt ihr hier sehen!). Aber ein gutes Stück war noch über und das hab ich bekommen ;-)
Meine Große hat sich den Jersey direkt geschnappt und wollte ihn gar nicht mehr hergeben.
Und da ich gestern ein GROSSES Zeitfenster zum Nähen hatte (die Große beim Kindergeburtstag, die Kleine im Mittagsschlafland und der WBEDW beim Arbeiten), hab ich direkt mal wieder Geschwister-T-Shirts gezaubert:


 Für die Kleine in Größe 80 (kleiner brauch ich nicht mehr nähen :o(). Ich hab einfach den Regenbogenbody von Schnabelina in der Rundhalsversion ohne Bodyteil genäht - dafür hat der Stoff nicht mehr gereicht!
Eingefasst mit einem knallpinken Jerseystreifen - ich wusste gar nicht mehr, dass ich den habe, der stammt aus dem Putzlappen-Paket von Trigema. Die Farbe ist super!


Das Shirt der großes Schwester, praktisch identisch. Der Schnitt ist wieder der "Monster Cars" aus der Ottober 3/11 in Größe 122. Das Slim-fit-Shirt passt einfach perfekt!

Und im Größenvergleich. Ich freu mich schon drauf, wenn die beiden Eulen im "Pattna-Luck" rumlaufen ;o)

Glückspilz-Resi

Wie der geneigte Leser weiß, hab ich nicht nur zwei entzückende Töchter, sondern auch einen süßen coolen Neffen und eine verboten niedliche Nichte.
Eben diese wurde vor einiger Zeit ein Jahr alt und hat von mir - natürlich - eine Resi genäht bekommen. Das kleine Mädchen hat die entzückendsten dunklen Locken, die man sich an einer Einjährigen vorstellen kann, dazu musste eine kräftige Farbe her. Darum nun voilà, eine Glückspilz-Resi:
Ich kann euch gar nicht sagen, WIE NIEDLICH die Kleine damit aussieht!

Ich hatte übrigens schlicht nicht mehr genug roten Tupfenstoff, darum ist die Krempe hier aus weißem Leinen (eine alte Leinenjacke musste herhalten, es war der Abend vor dem Geburtstag ...) Sieht aber auch schick aus, finde ich!

Und ich wiederhole es immer wieder gern: Das eBook zu diesem Traum von einem Mützenschnitt aus der Feder von Mademoiselle Pfingstspatz ist ab dem 19. Juli bei Farbenmix käuflich zu erwerben!!

Sonntag, 15. Juli 2012

Elfen so und so

Meine Große war heute zum Kindergeburtstag eingeladen - eine ihrer besten Freundinnen ist fünf geworden. In dem Alter haben die Kids ja schon sehr genaue Vorstellungen, was sie sich wünschen ... Das ist zum einen gut, weil man sich nicht selbst den Kopf zerbrechen muss, zum anderen ist man dann aber auch manchmal gezwungen, Dinge zu verschenken, die man selbst sagen wir mal eher NICHT kaufen würde ...

In diesem Fall dreht es sich um eine Elfe. Kennt ihr die Bayala-Serie von Schleich?? Meine Tochter steht auch jedes Mal mit Herzchen in den Augen davor, aber ich find die Elfen und anderen Viecher einfach scheußlich ...

Jedenfalls, die Freundin wünschte sich solche Elfen. Ausschließlich. Also hab ich in den sauren Apfel gebissen und diese hier gekauft - die liest wenigstens ein Buch ;)

Aber ich dachte, so ganz ohne Selbstgemachtes mag ich auch nicht bleiben. Also gab es für die kleine Elfenfreundin eine Handtasche - auch mit Elfen:
Der Schnitt ist wieder die "Mia" aus dem Tolle-Taschen-Buch. Und als Stoff hab ich eine ganz zauberhafte Stenzo-Patchwork-Popeline verwendet (stammt aus einem Tauschpaket, ich vermute, von Jule) - mit Elfen drauf. Mit NIEDLICHEN Elfen ;-)

Gefüttert ist sie schlicht gestreift:
Das Geschenk kam sehr gut an. Taschen kann Frau ja nie genug haben, auch schon mit fünf nicht. Und Elfen ... wohl auch nicht ;-)

Ein Hannes für die große Schwester

Nachdem ich der Kleinen eine Resi genäht hatte, wollte die Große natürlich auch wieder eine neue Mütze. Und weil sie generell ein bisschen lichtempfindlich an den Augen ist (und außerdem ein großer Fan von Michel aus Lönneberga), hab ich für sie die Hannes-Version genäht:

Eine klassische Schildmütze, die sich für Jungs und Mädchen gleichermaßen hervorragend eignet.
Die Haube ist deutlich kleiner als bei Resi, und der Schild ist stärker gerundet, wodurch er sich deutlicher nach vorne stellt.
Als Verstärkung hab ich hier (dank der Anregung von druetken) Bodentuch vom Discounter genommen - wobei ich ja immer beim ANDEREN Discounter einkaufe ;o), da gibt es das nämlich auch -, das klappt hervorragend und steht wie eine Eins.

Die große Maus liebt ihre "Müsse" über alles. Jeden Tag muss sie mit in den Kindergarten, und das, obwohl sie nicht mal rosa ist. Aber gegen den Käferhannes hat nicht mal die gekaufte Hello-Kitty-Kappe eine Chance!!

Wenn auch ihr unbedingt so eine Michel-Mütze nach dem tollen eBook von Mademoiselle Pfingstspatz nähen wollt, müsst ihr euch noch ein paar Tage gedulden:
Ab dem 19. Juli ist es bei Farbenmix erhältlich!!

Samstag, 14. Juli 2012

Unsere kleine Farm

Erinnert ihr euch noch an die Fernsehserie aus den Achtzigern?? Was hab ich das geliebt, wenn Laura Ingalls über die blühende Prärie rennt, wenn sie Nellie Olsen reingelegt haben, wenn Charles Ingalls in der Kutsche herangefahren kam ...
Das war einfach so was ganz Besonderes.
Und ein Hauch dieses Flairs kommt auf mit den wunderbaren neuen Mützenschnitten von Mademoiselle Pfingstpatz! Hannes für Jungs, und Resi für Mädchen. Und ich durfte probenähen:
 Resi ist ein Häubchen mit genau dem Charme, den die Outfits der Prärie-Mädchen für mich immer hatten. Die stark eingekräuselte Haube ist an einer sauberen Krempe mit praktischem Gummiband hinten angebracht, ein gerader Schirm bedeckt die Öhrchen (jedenfalls, wenn das Kind nicht immer dran rumzieht ;o)) und spendet Schatten - und rahmt das Kindergesicht aufs Niedlichste ein!
Ich finde, für den Schnitt eignet sich die Hilde-Kollektion von Hilco vorzüglich. Ich hatte kurz zuvor im Fabrikverkauf ein Päckchen Hilde-Stücke mitgenommen (man bekommt dort farblich passend zusammengestellte 50x50-cm-Päckchen und an dem lila Sample KONNTE ich nicht vorbeigehen!) In der kleinen Größe, die meine Kleine trägt, hat das genau gereicht.

Ich bin so verliebt in das Mützchen! Darum ist es auch nicht die letzte Resi gewesen, die mir aus der Maschine gehüpft kam ... und Hannes musste natürlich auch ausprobiert werden! Ihr werdet in den nächsten Tagen noch die eine oder andere Mütze präsentiert bekommen!

Das eBook ist (natürlich) wieder supergenau und ausführlich beschrieben und der Schnitt ist einfach Bombe. Mittlerweile ist so eine Mütze in nicht mal einer Stunde fix und fertig - perfekt, wenn man morgens merkt, dass keine der Mützen im Schrank zum Outifit des Tages passt und doch unbedingt ein Ausflug in die Sonne sein muss ;-)

Das neue eBook "Resi & Hannes"
vom Pfingstspatz ist 
ab dem 19. Juli bei Farbenmix erhältlich!!

Und wer nicht selber nähen will - im Pfingstspatz'schen Shop könnt ihr auch wunderbare Resis und Hanneses fertig erstehen!!

Donnerstag, 12. Juli 2012

12 von 12 im Juli - Blaue Stunden

Heute war BLAU meine Wahl des Tages:

Wenn schon graues Wetter angesagt war, wollte ich wieder mit BLAUerStrahlekleidung überzeugen ;-)



Passendes dazu BLAU an Hand ...


... und BLAU am Ohr.
He, moment mal, falsch verstanden, Schicksal. Ich meine BLAU, nicht STAU!!
Und das hier sollte ein BLAUbeermuffin sein ... Wenn man nicht alles selber macht ...


Zum Glück ist in meiner Schreibtischschublade noch eine Notration BLAU


Viel Wasser trinken hilft auch! Mit BLAUEM Deckel.
 Ah, Donnerstag, gleich Wochenende. Da heißt es, Blumen gießen im Büro! GießkannenBLAU ;)


Ei, guck. Es hat geklappt! Der Himmel trägt heute auch BLAU!
Oh, die beste Freundin der großen Maus trägt heute auch BLAU!
Im Garten dann auch noch eine Portion BLAU
Und am Abend ein bisschen Nähen. Fast in BLAU ;-)

Und so endet mein BLAUer Tag. Mehr Farbe, mehr Fotos, mehr 12von12 wie immer bei Frau Kännchen!

Mittwoch, 11. Juli 2012

Sonne, Sommer, Sonnenschein!!!

Nein, ich lebe nicht in einem Paralleluniversum, und auch hier ist der Sommer bislang nur sporadisch dagewesen. Aber ich bin ja militanter Optimist und von daher überzeugt, dass der Sommer erstens auf jeden Fall noch mit Karacho kommen wird und zweitens jeder Sonnentag genutzt werden muss, um Sommergefühle auszuleben.

So war auch heute eigentlich Regen und eher kühl angesagt. Trotzdem hab ich mich entschieden, zum Geburtstagsfrühstück bei meiner Schwester das Sommer-Sonnen-Strandkleid anzuziehen, das mir gestern aus der Maschine gehüpft ist. Und was soll ich sagen - es hat gewirkt!! Hier war heute den ganzen Tag superschönes Wetter. Nicht heiß, aber Sonne mit Wolken, schön windig. Perfekt für das Frühstück und noch perfekter für das Sportfest heute nachmittag, wo meine kleine Große ihre ersten sportlichen Wettkämpfe ausgetragen hat.

Aber nun zum Kleid.

Den Stoff hab ich im Winter noch gekauft, da war (ich erwähnte es bereits ;o)) Stoff-Saison-Ausverkauf bei einem Bekleidungsproduzenten in der benachbarten Stadt. Den hab ich gesehen und ich wusste: Das wird ein Sommerkleid. So ein toller Stoff, mit "Bild" - also mit einem Rapport von etwas über einem Meter!
Dann kam der Frühling und der Sommer und das Grübeln - was für ein Kleid mach ich nur daraus?? Es war dann schnell klar, dass es eine Eigenproduktion werden muss. Smoken wollte ich gern, das passt so zum Sommer, aber nicht das komplette Oberteil, das ist mir bei meiner Oberweite einfach ein bisschen zu heftig. Und der Rock sollte WEIT sein und natürlich das Muster schön zeigen. Hmmmm ...

Ich hab gehirnt, skizziert, gelesen, gesurft, geschaut - und das ist dabei rausgekommen:

EIGENTLICH hätte ich gerne ne Empire-Linie gehabt, aber dann hab ich meinen eigenen Maßen nicht mehr getraut. Jetzt ist es halt normal tailliert ;-)
Das Oberteil ist vorne ein wenig eingereiht, ansonsten ganz gerade gehalten. Der Rock ist stark eingereiht, auf etwa ein Drittel seines eigentlich Umfangs. Das hab ich mit Gummiband gemacht, nach meiner Methode angenäht, das klappt super und ist schön gleichmäßig.
Die Träger sind breite gedoppelte Streifen von dem Stoff, die ich unten zusammengefasst hab. Auf den Schultern springen sie schön auf, das mag ich.

Vorne hab ich die Träger etwas zu weit außen angesetzt, hinten passt das besser.

Das Rückenteil ist komplett gesmokt, nach der Anleitung, die immer in der Ottobre drin ist (also mit Gummigarn). Das klappt ja DERMASSEN gut! Total gleichmäßig und schön, ich bin begeistert. Jetzt werd ich mich auch mal an Smok-Teile für die Mädels wagen ...

Dass die Abstände der Smoknähte nach unten zu immer weiter werden, ist anfangs ein Versehen, aber dann hat es mir ganz gut gefallen und ich hab es durchgezogen. Auf dem Foto sieht man aber schön, wie regelmäßig die Einreihung wird.


Und hier jetzt noch der Stoff in voller Pracht. Der ist doch genial, oder??

Das Kleid ist sicher nix fürs Büro, sondern ganz und gar casual. Ich fühl mich bombe wohl drin und bin heute auch mehrfach drauf angesprochen worden - was aber sicher in erster Linie daran liegt, dass es ungewöhnlich bunt für mich ist ;o) Sogar meine Große hat mich heute morgen mit den Worten begrüßt: "Oh! Mama! Bunt!" Zu meiner Beruhigung kam aber hinterher gleich ein: "Das ist aber schön!" Und sogar dem WBEDW gefällt das Sommersonnenkleid. Er war vor allem stolz drauf, dass ich mir die Machart selber überlegt hat. (Nachnähen findet er nämlich nur bedingt kreativ ...)
Mal sehen, wenn mir mal ein schöner unifarbener Viscose-Jersey zuläuft, wird vielleicht mal noch ein Abend- oder ähnliches Kleid draus ...