Sonntag, 30. September 2012

Wintermantel-Sew-Along - die Stoffauswahl

"Der Stoff für den Traummantel wird ausgewählt oder ist sogar schon da. Mit welchem Futter wird mein Mantel warm genug, welche Knöpfe nehme ich dazu und brauche ich weitere Zutaten?"

Der Stoff für meinen Wintermantel ist schon LANGE da. Schon sehr lang, um genau zu sein, fast ein ganzes Jahr. Ihr erinnert euch, der pflaumenfarbene Wollwalk:
 Hier seht ihr auch mal, WIE WEIT ich eigentlich schon war! Die meisten Einzelteile sind schon zusammengesetzt, es fehlen noch die Taschen, die Kapuze und der Beleg auf dem Schalkragen - und natürlich die Knöpfe und gesäumt ist auch noch nix ...

Tja, und der Beleg ist eben auch der Grund fürs UFO und der Anlass, warum ich heute mit diesem Sew-Along-Post auch einen Hilferuf starte.

So schön der Walk ist, ist er doch leider ein bisschen kratzig. Darum hatte ich mir überlegt, den Kragenbeleg aus einem anderen Stoff zu machen, damit es am Hals nicht unangenehm wird. Im Stoffladen gesucht, gewühlt und einen flauschigen Kunstpelz mitgenommen. Und zu Hause dann: der Zweifel. Sieht das aus? Sieht das GUT aus? Und schließlich zur Seite gelegt, zack, UFO.

Also, die Damen: Bitte eure Meinungen zu den folgenden Stoffkombinationen, die  ich mir für den Kragenbeleg vorstellen könnte:

Das ist der besagte Kunstpelz. Ich finde schon, dass das Silbergrau mit der Pflaume harmoniert. Winterlich-kuschlig ist es auch. aber ist es schön? Ist es Luci?

Alternativ wäre hier noch ein burgunderroter Sweat zu haben. Die Farben sehen in echt "näher" beieinander aus, das ist durchaus dieselbe Farbfamilie. Allerdings einmal mehr rot und einmal mehr blau. Das wäre die schlicht-kuschlige Variante.
Und dann ginge natürlich auch noch bunt. Lila Glücksklee, der zwar knalliger ist als der Walk, aber ich denke schon, dass das passt.

Oder einfach DOCH den ganzen Mantel aus Walk und das Kratzproblem anders beheben (z.B. immer einen passenden Loop tragen ...)? Wobei DAS dann doch ein bisschen viel werden könnte, Kapuze, Schalkragen UND Schal.

Ich hoffe echt, ihr habt den ultimativen Tipp für mich!

Und bei Lucy schau ich mir jetzt die Stoffkombis der anderen Mitnäherinnen an!
 

Eiiiiiiineeeeeee Insel mit zwei Bergen liegt im tiefen blauen Meer ...

Die Lesende Minderheit hat mal wieder ein schönes Monatsmotto rausgegeben: "Lies ein Buch aus deiner Kindheit!"

Wie gut, dass ich in letzter Zeit jede Menge Bücher aus meiner Kindheit lese. Meine große Tochter ist mittlerweile in dem Alter, dass sie es genießt, abends im Bett zu liegen und von mir noch ein bisschen vorgelesen zu kriegen, OHNE dass sie dabei Bilder schauen mag. Und so gehen wir nach und nach die Klassiker durch, immer mal wieder unterbrochen von einem "modernen" Vorlesebuch.

So stand ich also eher vor der Qual der Wahl, welches "meiner" Kinderbücher ich für die Lesende Minderheit hier im Blog besprchen soll. "Wir Kinder von Bullerbü"? "Die Kleine Hexe"? "Michel in der Suppenschüssel"? Oder doch lieber alle drei Bände vom "Räuber Hotzenplotz"?

Meine Wahl fiel schließlich auf MEIN erstes Buch - also das allererste Buch, das mir selbst gehört hat. Ich hab es mit vier Jahren oder so zu Ostern bekommen, meine Mama hat es uns damals dann auch vorgelesen - und ich wage zu behaupten, dass dieses Buch mich sehr stark beeinflusst hat. Ich hab es wieder gelesen, als ich selbst lesen konnte, und als Jugendliche auch noch mal. Und nun also als Erwachsene - und ich muss sagen, ich hab jedes Mal wieder diesen Zauber gespürt, wie beim allerersten Mal. Eintauchen in die Geschichte, die Farben sehen, die Düfte riechen, Kino im Kopf vom Allerfeinsten. Welches Buch das geschafft hat? Wer die Überschrift gelesen hat, weiß es schon längst:

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer von Michael Ende

Kurz zum Inhalt - falls jemand die Geschichte nicht kennen sollte ... Ich weiß ja (und bin jedes Mal wieder fasziniert), dass diejenigen, die im Osten aufgewachsen sind, völlig andere Kinderbuchklassiker lieben als wir Wessis ...:

Lukas der Lokomotivführer lebt auf Lummerland, jener winzig kleinen Insel mit zwei Bergen. Dort wohnt er gemeinsam mit Lokomotive Emma in der kleinen Bahnstation und ist der Nachbar von Frau Waas (die im Haus mit dem Kaufmannsladen lebt) und Herrn Ärmel (der im normalen Haus wohnt). Über die Insel regiert König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte von seinem Schloss zwischen den beiden Berggipfeln auf.
Eines Tages bringt das Postschiff ein Paket, das an eine gewisse Frau Malzan oder so ähnlich in XUMMRLANT adressiert ist. Nach eingehender Suche und Beratung beschließt der König, dass Frau Waas das Paket öffnen darf. Und darin liegt - ein kleines schwarzes Baby! Frau Waas adoptiert den Jungen, den alle Jim nennen, und zieht ihn groß. Weil er sich immer die Hose an dersselbe Stelle aufreißt, näht sie ihm einen Knopf an die Hose, so kann er das Loch einfach aufknöpfen, statt es zu reißen, und sie knöpft es wieder zu, statt es zu flicken.
Jedenfalls wächst Jim Knopf glücklich heran; doch das wird zu einem politischen Problem, da der König Angst hat, dass es auf Lummerland zu eng wird. Er fordert Lukas auf, Emma abzuschaffen, damit statt der Gleise Platz für Jims Haus entsteht. Lukas entschließt sich schweren Herzens, gemeinsam mit Emma zu gehen, denn was wäre ein Lokomotivführer ohne Lokomotive? Zufällig hört Jim seinen Plan mit an und weiß sofort: Er geht mit. Er kann seinen besten Freund doch nicht im Stich lassen!
Nachts brechen sie auf der kalfaterten (was für ein WORT!!!) Lokomotive als Schiff auf ins Ungewisse. Schließlich landen sie in Mandala*), und erfahren dort, dass des Kaisers Tochter, Prinzessin Li Si, in der Drachenstadt Kummerland von einer gewissen Frau Mahlzahn gefangen gehalten wird. Sofort ist Lukas klar: DAS ist die Adresse, zu der Jims Paket eigentlich hätte gehen sollen! Und so beschließen die Freunde, die Prinzessin zu befreien und das Geheimnis um Jims Herkunft zu lösen.
Nach zahlreichen Abenteuern, bei denen sie so tolle neue Freunde wie den Scheinriesen Herrn TurTur oder den Halbdrachen Nepomuk kennenlernen, gelangen sie schließlich in die Drachenstadt und in die Schule von Frau Mahlzahn, einem besonders scheußlichen Drachen. Das fiese Wesen hat Kinder aus aller Herren Länder entführen lassen (von den schrecklichen Piraten "Die Wilde 13") und quält sie nun in einer Schule wie aus dem Alptraum eines Vor-68er-Pädagogen ...
Mit List und Schläue gelingt es Jim, Lukas und Emma, den Drachen zu überwinden und die Kinder zu befreien. Sie fesseln den Drachen an die Lokomotive und gelangen über den unterirdischen Gelben Fluss schnell zurück nach Mandala.
Der Kaiser ist überglücklich, seine kleine Tochter wiederzuhaben. Jim ist schrecklich verliebt in Li Si (wie praktisch, da der Kaiser ihrem Retter ihre Hand versprochen hatte ;o)), alle sind glücklich - ja, wirklich alle, sogar Frau Mahlzahn. Denn sie verrät Jim das große Geheimnis der Drachen: Alle Drachen sind nur deswegen so schrecklich gemein und böse, damit jemand kommt und sie überwindet. Leider werden die meisten Drachen dabei getötet. Wenn sie nämlich NICHT getötet werden, dann verwandeln sich die überwundenen Drachen in Goldene Drachen der Weisheit, die alle Rätsel und Geheimnisse der Welt kennen. Leider muss Frau Mahlzahn aber erst einmal ein ganzes Jahr schlafen, bis die Verwandlung abgeschlossen ist, und sie kann Jim das Geheimnis seiner Herkunft nicht mehr verraten. Doch einen Tipp hat sie noch: Wenn die Reisenden zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Punkt im Meer sein werden, finden sie eine kleine schwimmende Insel. Diese können sie an Lummerland verankern und so das Platzproblem lösen.
Gesagt, getan. Und Jim und Lukas wissen genau, dass sie in einem Jahr wieder aufbrechen werden, um mithilfe des Goldenen Drachen der Weisheit endlich das Geheimnis um Jims Herkunft zu lösen ...

Was hab ich das Vorlesen genossen!! Als Kind hatte ich in erster Linie die Geschichte geliebt, habe ehrfürchtig vor dem rot und weiß gestreiften Gebirge gestanden (als ich dann mal auf Island war, konnte ich mich gar nicht sattsehen, als ich dort WIRKLICH gestreifte Berge gesehen hab!), in der Wüste "Das Ende der Welt" die Fata Morgana gesehen, mit den Freunden gezittert, als ihnen in der tiefsten Dunkelheit vor dem "Mund des Todes" die Kohlen ausgehen, und gejubelt, als Jim den bösen Drachen besiegt.
Aber jetzt, als Erwachsene mit sagen wir mal einem beträchtlichen Schatz an Leseerfahrung, ist mir erst mal richtig aufgegangen, was für ein Wortkünstler Michael Ende war. Wie die Worte von der Zunge perlen! Wie er die kleinen Leser und Zuhörer herausfordert, ohne sie zu überfordern! Lange Sätze, komplizierte Wörter (ich hab ja schon kalfatern zitiert ;o)), und das alles, ohne dass meine Noch-nicht-ganz-Fünfjährige ein einziges Mal nachgefragt hat, was das bedeutet! Und dazu diese überbordende Phantasie, die all die magischen Momente und Beschreibungen als völlig natürlich und  einfach nur schön darstellt.
Zu seiner Zeit wurde Michael Ende ja gerne Eskapismus vorgeworfen - Jim Knopf hat mittlerweile schon über 50 Jahre auf dem Buckel. Aber es ist keine FLUCHT in die Phantasiewelt. Es ist einfach eine traumhafte Reise, ein großes Abenteuer, dass die Kleinen gemütlich zu Hause auf dem Sofa, im Bett, in Mamas oder Papas Armen erleben können. Er schult die Augen und Ohren der Kinder für unglaubliche Dinge, für das Besondere im Alltäglichen. In "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" steckt auch ganz schön viel Bildung und Wissen drin, ob das nun die Gesetze der Optik oder die Technik der Dampflokomotive sind ;o)
Dazu kommt, dass die Kapitel wirklich perfekt zum abendlichen Vorlesen geeignet sind von der Länge her. Etwa 10 bis 15 Minuten lang haben wir an einem Kapitel gelesen.

Was für mich auch noch ein schöner Nebeneffekt war: Ich selbst hatte als Kind die Ausgabe, die von Reinhard Michl illustriert war.
Leider find ich im Netz kein gescheites Bild der Ausgabe. Ich werd mal ein Foto "meiner" Ausgabe machen und es nachreichen (das Buch "wohnt" noch bei meinen Eltern ;o)).
Jedenfalls, für meine Kinder hab ich nun eine neue "alte" Ausgabe mit den Originalbildern von F.J. Tripp. Und so ist das Lesen für mich auch optisch eine Neuentdeckung, weil ich diese Bilder so nicht bzw. kaum kannte ... Ich mag die Michl-Bilder lieber, aber das liegt bestimmt schlicht daran, dass ich daran mehr gewöhnt bin!

Und in diesem Zug noch ein Wort zu Mandala *):
Ich kann mir vorstellen, dass hier so mancher, der das Buch als Kind gelesen hat oder "nur" die Version der Augsburger Puppenkiste kennt, die Stirn runzelt und denkt: "Mandala?? Was soll DAS denn?? Jim Knopf und Lukas gehen doch nach China!"
Haben sie auch gemacht  - bis 1981. Damals kam eben diese Neuausgabe mit den Michl-Illus auf den Markt. Und diese Neuausgabe hat Michael Ende dazu genutzt, aus China Mandala zu machen. Die politische Situation in China hat ihn dazu bewogen, auch diese Land zu einem vollkommen phantastichen Platz zu machen, denn, wie er selbst sagte, das reale China hatte mit SEINEM China absolut nichts mehr gemeinsam. Recht hat er gehabt <3.

Danke für diese schöne Zeitreise, Bine und Caro! Wenn es nach mir ginge, würde ich noch die nächsten acht Monate über die Helden meiner Kindheit schreiben - Stoff genug hab ich ja nun gelesen ;o).
Aber nein, ich freu  mich lieber auf das nächste Lesethema. Mal sehen, was da morgen für eine Idee kommt!

Ach so, noch schnell die bibliographischen Angaben:

Michael Ende:
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
ISBN 978 3 522 17650 7
14,90 Euro
erschienen im Thienemann Verlag
und zum Beispiel hier erhältlich!

Und weil ich eben in der Vorschau doch etwas erschrocken über den Riesenpost war, schnell noch eine Runde Kekse für alle, die durchgehalten haben!

Samstag, 29. September 2012

Unter dem Meeeeeeer, unter dem Meeeeer ...

... wo ist das Wasser besser und nasser, als es hier wäääääääär? *träller*

Heute war ich mit der Kleinen das erste Mal beim Babyschwimmen.

Ich sehe jetzt direkt, wie es in euren Hirnen rattert und rechnet: "Moment. Ist Lucis Kleine nicht bald anderthalb Jahre alt? Und dann noch Babyschwimmen?"

Jaaaahaaa. Ich weiß, dass man diese Schwimmkurse eigentlich früher macht. Mit der großen Maus war ich damals ab dem 7. Lebensmonat im Babyschwimmen. Und die Kleine hat den Babyschwimmkurs auch schon von meiner Schwester zur Taufe geschenkt bekommen ... Jetzt endlich haben wir den Gutschein eingelöst!

Und da brauchte sie noch ein schönes Handtuch. Ich hab für die Große damals beim Möbelschweden ein sehr praktisches Handtuch gekauft, das zugleich ein Bademantel ist - also, eigentlich ein Badeponcho. So was wollte ich dem Mäusle nähen:

Das ist ein ganz normales Badetuch vom Schweden. Mittig hab ich ein Loch für den Kopf reingeschnitten und mit schönem Schrägband von Westfalenstoffe eingefasst (leider zu klein, da muss ich noch erweitern. Ihr Dickschädelchen passt gerade noch so durch, und das soll doch eine Weile verwendet werden können ...). So kann sie das Handtuch über den Kopf ziehen und ist kuschlig eingehüllt.

Und für die Unverwechselbarkeit hab ich ein Seepferdchen appliziert und ihren Namen aufgestickt:
Die Vorlage fürs Pferdchen war wieder eine kostenlose Malvorlage. Zum ersten Mal hab ich die Augen nicht aus weißem und schwarzem Stoff appliziert, sondern sie sind wirklich gestickt:
Ich bin ziemlich begeistert, wie flächig das "Gemalte" rauskommt. Ich hab auch mal im Stickprozess die Stichbreite verändert. Da ist glaub ich noch viel Experimentier- und Optimierspielraum - und es macht SPASS!!

Ich denke, ich werde an die Seite noch KamSnaps machen, damit man das Handtuch "zumachen" kann und es wirklich wie ein Bademantel ist. Allerdings ist das Handtuch momentan noch zu lang, sie schleift es beim Laufen über den Boden ... ;o). Aber schön warm eingepackt ist sie damit und es gefällt ihr - also, sowohl das Schwimmen als auch das Handtuch!

Und für alle, die jetzt denselben Ohrwurm haben wie ich:






Freitag, 28. September 2012

Mein Spruch dieses Tages

Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, 
dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, 
was sie nicht hören wollen.

(George Orwell)


Passt sehr gut zu meiner momentanen Situation. Wollt ich nur mal gesagt haben ;o)

Und gleich geht es los, mit ganz großen Schritten ...

Um nicht zu sagen, mit Siebenmeilenstiefeln - nein, mit 7MeilenSchlüffis!!!

Mademoiselle Pfingstspatz hat mal wieder zugeschlagen und ein superschönes, superverständliches, superpraktisches E-Book geschrieben. Und nachdem Resi und Hannes einen hübschen Kopf gemacht haben, geht es dieses Mal auf die Füße:

Schlüffis für alle!!!!
Die schnell genähten und sehr bequemen Jerseyschläppchen halten den Fuß kuschlig warm und sind praktische Hausschuhe zum Überall-mit-hin-Nehmen. Mit Bodenwischtuch als Sohleneinlage und ein wenig SockStop an der Sohle sind sie der perfekte, stylische Ersatz für jede Stoppersocke.
Es gibt zwei Versionen des E-Books, nämlich einmal für Damen ...

... und einmal für Kinder.
Hier sind die Doppelgrößen 20/21 (hellblau), 30/31 (rosa) und 40/41(dunkelblau) entstanden - genäht ist jedes Paar inklusive Zuschnitt in weniger als einer Stunde!

Wollt ihr auch rasend schnelle 7MeilenSchlüffis?? Dann nix wie ab zu Farbenmix - dort erscheint das E-Book vom Pfingstspatz am 4. Oktober!

Donnerstag, 27. September 2012

Wo man singt, da lass dich ruhig nieder

Seit den Sommerferien singt meine große Maus im Kinderchor unserer Kirchengemeinde. ENDLICH ist sie nämlich auch hierfür alt genug ;o) Nun, die Sommerferien sind hier im Schwabenländle jetzt ja seit noch nicht mal drei Wochen rum. Und nun steht schon der erste Auftritt mit dem Kinderchor ins Haus! Beim Erntedank-Gottesdienst am Sonntag treten die Kleinen auf, und die Maus darf schon mitmachen. "Die anderen lernen die Lieder ja auch erst jetzt", meinte die Chorleiterin grinsend auf meine Nachfrage ;o).

Also ist Lampenfieber angesagt - deutlich mehr bei mir, würde ich sagen ... Und genäht werden musste dafür auch. Alle Kinder sollen nämlich rote Oberteile tragen. Hmmm .... rot ... das gibt der Kinderkleiderschrank bei uns nun GAR nicht her. Rosa, lila, blau, grün, weiß - alles wäre da, aber kein Rot!
Zum Glück liegt in meinem Stoffschrank schon seit April ein herrlich kuschliger Sweat von Herrn Sujiker - in leuchtendem Rot! Der musste her!
Ein schöner Schnitt war auch schnell gefunden, das Shirt "Orvokki" aus der Ottobre 1/09:
 Ich mag diese Lagenoptik sehr gerne! Auf dem Foto sieht es etwas schief aus, aber das liegt an mir, nicht am Shirt ;o) Ich werde den Schnitt sicher noch mehrmals nähen, ich hab schon Stoffkombis im Kopf!

 Plain rot ging dann doch nicht, so hab ich das kleine Eselchen aus Anja Riegers "Dressed up"-Serie aufgestickt - mit einem Kleidchen aus dem Stoff des Passenteils. Die Maus hatte sich für den Esel entschieden, "weil ich brauch da ein Tier drauf, auf dem ich reiten kann!" ;o)

 Die Puffärmelchen sind oben mit eingenäht und unten mit einem Bündchenstreifen eingefasst wie der Halsausschnitt. Wobei, BÜNDCHENstreifen ist eigentlich nicht ganz richtig, das ist nämlich ein ganz toller Saumstreifen, den ich über eine Sammelbestellung bei Myllymuksut in Finnland gekauft hab. Das ist wirklich super, perfekt für Gerade-Schneid-Legastheniker wie mich ...

 Und weil ich gerade so im Flow war, wollte ich passend zum Pulli noch ein Röckchen für die Große nähen. Ein schlichtes Jeans-Mini-Röckchen schwebte mir vor, und auf der Suche nach einem kostenlosen Schnittmuster bin ich auf das Lümmelröckchen Lara vom Fadenmönchen gestoßen.

Ich hab aber eine absolute Simpelversion ohne die tolle Tasche vorne drauf gemacht. Einfach nur Jeans (auch von Herrn Sujiker), mit rotem Bündchen oben (mit einem weißen Schuhband als Bindebändel, inspiriert von Frau HHLs Frotteepants) und weißer Spitze unten.
 Wofür ich diese schöne Baumwollspitze mal gekauft hab, weiß ich gar nimmer, aber sie passt super zum Jeansstoff!
Und so wird das Outfit am Sonntag dann im Ganzen aussehen. Weiße Strumpfhose dazu und je nach Witterung Stiefel oder Halbschuhe. Ich bin so gespannt auf ihren ersten Auftritt!! ;o)

Dienstag, 25. September 2012

Eine Woche voller Creadienstage ...

... das wäre zu schön ;o).

Dann hätte ich für mein Dienstagsprojekt sicher keine ganze Woche gebraucht.
Aber gut, passt ja auch irgendwie.

Wie der geneigte Leser sicher schon mitbekommen hat, bin ich ein Büchermensch. Und das nicht nur privat, sondern auch beruflich. Ich gehöre zu den Leuten, die stolz von sich sagen können: "Ich mach was mit (Kinder)Büchern!"

In unserer Abteilung haben wir zurzeit eine schrecklich nette Praktikantin. Sie ist uns allen ziemlich ans Herz gewachsen - doch leider ist so ein Praktikum ja auch irgendwann wieder rum und sie muss zurück an die Uni. "Irgendwann" ist nun schon nächste Woche - also klar, das Semester geht erst Mitte Oktober los, aber zum einen muss man sich ja nun auch doch ein bisschen vorbereiten und zum anderen gehen Arbeitsverträge gerne bis Ende eines Monats.
Darum verlässt uns die liebe F. also Ende der Woche. Und wir haben uns überlegt, was wir ihr zum Abschied schenken können.
Ich hab mich mit ihr auch viel übers Nähen unterhalten (hab ja dann doch das eine oder andere Genähte im Büro dabei), und so bin ich auf die Idee gekommen, ihr was zu nähen. Ich wollte etwas machen, was sie viel benutzen kann - und was liegt da näher als die geniale Roll-up-Bag von Sabine?

Und es sollte natürlich nicht irgendeine Roll-up-Bag werden, sondern eine waschechte Kinderbuch-Roll-up. Seht selbst:
Hier sind gleich zwei absolute Kinderbuchklassiker verewigt!
Die meisten Kommentare waren Volltreffer, auf der Vorderseite prangt eine Appli von Urmel aus dem Eis. Die Augen sieht man leider wegen des Stoffmusters hier nicht so gut, in echt kommt das besser rüber.
Ich hab hier als Vorlage übrigens das "neue" Urmel genommen, das Günther Jakobs für die Urmel-Bilderbücher (klick und klick) gestaltet hat. Ich find es noch knuffiger als das Original ...
Den oberen Teil hab ich aus Raupe-Nimmersatt-Stoff gemacht. Das ging dann ja wohl mal nicht anders ;o). Der rote Knopf sitzt auf einem roten Punkt und sieht aus, wie dafür gemacht!
Dazu ein Stück Bücherwurm-Webband und ein Lucilabel.

Auf der Rückseite haben alle Kolleginnen der Abteilung unterschrieben. So kann F. uns alle immer bei sich tragen!
Ich hoffe, sie freut sich (bzw. hat sich gefreut, denn wenn der Post erscheint, sitzen wir gerade beim Abschieds-Mittagessen und haben die Tasche, die von den anderen Kolleginnen noch mit Kleinigkeiten gefüllt wurde, eben übergeben)! Und ich bin mir sicher, dass wir uns mal wiedersehen, denn kinderbuch-angefixt ist sie definitiv! ;o)

Und nun ab zum Creadienstag damit!Mal sehen, was den anderen so eingefallen ist in dieser Woche ...

Montag, 24. September 2012

Zwi-zwa-Zwetschge

Vor unserem Haus steht ein Zwetschgenbaum. Ein GROSSER Zwetschgenbaum. Höher als das Haus.
In den letzten Jahren hat er uns regelmäßig einen Früchtesegen beschert, der mich fast zur Verzweiflung gebracht hat. Ich würde sagen, einen guten Zentner haben wir jedes Jahr gepflückt, verarbeitet und verschenkt, dazu haben noch die Nachbarn, mein Schwiegervater und verschiedene Freunde selbst geerntet. Puh! Ich hab Zwetschgenmarmelade und -chutney für Jahre im Keller, dazu Kompott, Kuchen und entsteinte Früchte schubladenweise eingefroren und ein halbes Keller-Regalbrett voller eingeweckter Früchte.

Doch dieses Jahr war wohl für unseren Baum kein gutes Zwetschgenjahr. Zum Glück! Ich wüsste echt nicht, wohin mit noch mehr Früchten. Irgendwie hat er wenig Früchte, viele sind am Baum verschimmelt (ob es zu feucht war in den letzten Wochen? Kann ich mir ja nicht so reht vorstellen ...) oder noch unreif runtergefallen. Vielleicht hatte er auch einfach keinen Bock auf viel Obst dieses Jahr ;o).

Jedenfalls, auch wenig ist immer noch ordentlich, und so hab ich für unseren Kindersachenbasar gestern schnell einen Zwetschgenkuchen aus frisch gepflückten Zwetschgen gezaubert. Ich hab ein neues Rezept ausprobiert, das mich sehr begeistert hat, darum mag ich es hier auch einstellen:

Zwetschgenkuchen mit Streuseln

200g Butter 
schmelzen (im Topf oder der Mikrowelle) und abkühlen lassen. Dann mit
400g Mehl
2 Tl Zimt
2 Msp. frisch ausgekratzem Vanillemark und
200g Honig verkneten.

Das ergibt einen krümeligen Teig. Diesen zu einer Kugel formen und kaltstellen, dadurch wird er fester.
In der Zwischenzeit
500-750 g Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren.

Nach dem Abkühlen etwa 2/3 des Teig in eine gefettete Springform krümeln und zu einem Boden festdrücken. Dabei würde ich auch einen Rand formen (steht nicht im Originalrezept, halte ich aber für sehr sinnvoll).
Die Zwetschgen nun schuppenförmig auf den Teig legen, den Rest des Teiges locker darüberkrümeln.

Bei 220° (vorgeheizt) 20-25 min backen (das reicht wirklich!)

Ich hab nach dem Abkühlen noch etwas Puderzucker darübergestäubt, das ist aber nur Optik und nicht notwendig ;o)

Der Kuchen geht nicht nur blitzschnell, er schmeckt auch wirklich saugut. Der Honig harmoniert ganz toll mit den Aromen von Zwetschge, Vanille und Zimt und unterscheidet diesen Kuchen von den typischen schwäbischen Zwetschgenkuchen (die natürlich auch lecker sind, aber der hier ist mir noch lieber). Und es ist auch mal ne nette Abwechlsung, einen Kuchen OHNE Eier zu backen!
Er kam auch so gut an, dass ich nur noch das letzte Stück für ein schnelles Foto mit dem Apfelfon retten konnte ... ;o)

Sonntag, 23. September 2012

Wintermantel-Sew-Along - Schnittmusterwahl

Heute also der zweite Schritt des Sew-Alongs - die Schnittmusterwahl.

Da kann ich ja nun so halb mitmachen, meines stand ja wie gesagt schon fest.

Es ist der Kurzmantel 404 aus der Burda plus Herbst /Winter 2011.
Nun soll ich das Schnittmuster vorstellen ... hmmmm ...
Also, der Mantel ist in Bahnen geschnitten und müsste von daher nacher ein bisschen auf Figur sitzen. Bei Burda hab ich da wenig Bedenken, ich hab offensichtlich eine Burda-Figur ;o) Bisher haben die Sachen von dort immer gut gesessen.
Er hat einen Schalkragen und eine Kapuze - das ist ja was, was mich so ein bisschen irritiert. Ob das beides nachher wirklich gut aussieht? Oder soll ich lieber die Kapuze weglassen und mir einen schönen passenden Winter-Hannes nähen?
Geschlossen wird das Mäntelchen nachher mit versteckten Druckknöpfen. Die hab ich auch schon hier liegen, dem Projekt "Wintermantel-sew-Along ohne Kohle" steht also auch hier nix im Weg ...

Ich hab mir mal überlegt, den Schalkragenbesatz mit Kunstfell zu machen (hab ich auch schon gekauft) - aber ich glaube, diese Überlegung hat den Mantel zum UFO werden lassen. Ich war einfach nicht hundertpozentig überzeugt ... Da werde ich wohl beim nächsten Termin noch mal eure Unterstützung brauchen, wenn es um die Stoffe geht!

Gefüttert wird der Mantel nicht, er ist aus Walkloden, das langt ;-)

Ich muss ihn jetzt mal von oben holen, damit er aus seinem UFO-Dasein befreit wird ... und hier schauen, wofür sich die anderen so entschieden haben!

Freitag, 21. September 2012

Misttag

Gestern war ein amtlicher Misttag. Hat doof angefangen (mit verschütteter Milch im Auto), ist doof weitergegangen (Stauumfahrung im Stau), immer doofer geworden (doofe Entscheidungen im Büro treffen müssen) und überhaupt war alles doof, sodass ich mit Bauchweh, Kopf- und Rückenschmerzen aus dem Büro nach Hause bin.

In solchen Situationen kann ich wegschmeißen. Zeug raushauen, das tut dann irgendwie gut.

Gestern allerdings hat es meinen Küchenschrank getroffen, und weil da doch vieles nicht unbedingt zum Wegschmeißen, hab ich es jetzt endlich getan und meinen schon lange angelegten Flohmarktblog aktiviert.

Falls also jemand von Euch Interesse am Inhalt des Küchenschranks hat - hier geht es lang ;-)





Dienstag, 18. September 2012

Spaß am CreaDienstag

Es ist gerade so noch Dienstag :o) Und ich bin randvoll mit Adrenapplin, darum zeig ich euch noch als kleinen Teaser mein aktuelles Dienstagsprojekt - heute angefangen, nächsten Dienstag muss es fertig sein:

Erkennt ihr, wer (und was) das hier wird??? Ich bin schrecklich aufgeregt, ob das klappt. Ist nämlich mal wieder ein Geschenk, da kann sooo viel schiefgehen immer ...

Mehr Kreativität am Dienstag findet ihr auch diese Woche hier!

Noch ein Nachtrag zum Wochenende

Mal was anderes:
Am Wochenende hab ich dem tollen Rezept von Frau Kännchen eine zweite Chance gegeben.

Letzte Woche hatte ich es nach dem Bericht von Anne euphorisch ausprobiert - und bin grandios gescheitert. Mit dem Brot hätte man problemlos Scheiben einschmeißen können, es war kein Stück aufgegangen.
Woran lag's wohl? Ich hatte drei Verdachtsmomente:

1.) die Trockenhefe. Aber eher unwahrscheinlich, schließlich war die noch lang haltbar und ich hatte noch nie Probleme damit.
2.) die Tatsache, dass ich bei Umluft gebacken hab. Hefeteig mag ja beim Gehen keine Zugluft. Aber Pizza und Hefekuchen klappen doch bei Umluft auch??
3.) der Essig. Ich hab den extrem guten, wertvollen Essig benutzt, den meine Mutter selbst aus unserem eigenen Wein angesetzt hat. Vielleicht hatte er nicht genug Säure? Das Blitzrezept basiert ja auf einer chemischen Reaktion, bei der der Essig einen Katalysator für die Hefe bildet ...

Hmmm ....

Doch dann hat mich Muddi auf eine vierte Schwachstelle meines Versuchs gebracht: das Mehl. Da ich kein Vollkornmehl im Vorrat hatte, hab ich einfach mein gutes Weißmehl genommen. UND DAS WAR FALSCH!! Sarah hat mich aufgeklärt, dass Vollkornmehl deutlich mehr Flüssigkeit aufnimmt als Weißmehl. Und ja, mir kam der Teig extrem nass vor ...

Also heute der zweite Versuch. Mit Vollkornmehl, frischer Hefe, gekauftem "Alleskönner"-Essig (der heißt echt so!) und bei Ober-Unterhitze gebacken.

UND ES HAT GEKLAPPT! UND ES IST LECKER!!! Sogar meine "Ich will aber LAUGENWECKLE!"-Maus hat mit Genuss zwei Scheiben verspeist und es zum "besten Brot aller Zeiten" erklärt. Wenn das mal nix ist ...



Es wird sicher nicht das letzte Drei-Minuten-Brot bleiben! Dazu ist das Prinzip zu genial einfach.

Montag, 17. September 2012

Loopiloop di doop

Bereits im August hatte eine liebe Kollegin und Freundin Geburtstag. Da war sie aber im Urlaub.
Letzte Woche ist sie wiedergekommen, aber da hatte ich das Geschenk vergessen *schäm*. Darum nun heute die Übergabe und das Posting.

Da sie eine der Frauen ist, die gerne was am Hals trägt und außerdem in letzter Zeit auch immer wieder Probleme mit den Nackenwirbeln hat (was bestimmt GAAAAR nicht mit dem Motorradunfall im Frühsommer zusammenhängt ...), hab ich ihr einen Loop genäht.

Außen die Meise mit Herz von Frau HHL in Lila, innen ein herrlich kuschliger Interlock in Zartlila, das perfekt zu den Herzen passt. Beides aus unterschiedlichen Tauschpaketen - ich bin immer wieder überrascht, welche perfekten Kombinationen in meinen Stoffkisten vor sich hinschlummern ... Da braucht man gar keine Kohle zum Nähen ;o) (ich bin übrigens schon über zwei Wochen standhaft, muss ich hier mal erwähnen ...).

Susi hatte mich auf den Trichter gebracht, dass man die Loops ja auch aus nicht-elastischen Stoffen nähen kann. Danke!! So ist er wirklich schön und edel und wird hoffentlich gern getragen! Durch den Interlock ist er genau richtig warm für die herbstlichen Temperaturen, die hier ab Mittwoch angekündigt sind ...

BFF - best friends forever

Meine Große ist noch ein bisschen zu klein, um zu wissen, was BFF bedeutet, aber was eine beste Freundin ist, ja, das weiß sie. Und sie hat eine - ihre allerallerbeste Herzensfreundin. Da muss man sogar bittere Tränen vergießen, wenn die Mama einen aus dem Kindergarten abholt, aber "die M. ist doch noch da, ich will doch lieber bei der M. bleiben!!!" (M. ist Ganztageskind und bleibt IMMER länger im Kindergarten als meine Maus ...) Und am Freitag verkündete sie mir mit Grabesstimme, wie schade es doch sei, dass M. auch ein Mädchen ist, "weil sonst würde ich sie heiraten!!" *rofl*
Ich hab sie dann mal NICHT aufgeklärt, dass durchaus auch zwei Frauen heiraten können, dass einer Ehe aber nicht nur Freundschaft zugrunde liegt ...

Jedenfalls, die weltallerbeste Freundin hat heute Geburtstag (was nächstes Jahr ein Problem wird, weil die Freundin zwar nur acht Wochen älter ist, aber unglücklicherweise VOR dem Stichtag Geburtstag hat und darum nächstes Jahr in die Schule kommt, aber erst mal haben wir noch ein Jahr Ruhe ...). Und natürlich geht es zum Kindergeburtstag, schon direkt nach dem Kindergarten.

Da M. letztes Jahr schon eine Mia bekommen hat, hab ich dieses Jahr eine andere Idee gebraucht. Eine CD gibt es als "Hauptgeschenk", aber etwas Selbstgemachtes wollte ich auch dazu verschenken.
Und darum gibt es dieses Jahr von mir BFF-Shirts: dasselbe Raglan-Shirt für die Maus und ihre Freundin:

Die Flecken sind nur Wasser vom Bügeln - mein Bügeleisen leckt ...
Natürlich in PINK, mit großen Hello-Kitty-Köpfen als Appli. Die Rückseiten sind Pink geringelt, die Ärmel aus pinken Äpfelchen. Das mit den Apfelärmeln war eine Notlösung - mir wäre fast die klassische Katastrophe passiert, ein Teil halb zugeschnitten, und dann reicht der Stoff nicht mehr ... Eigentlich hätten die Ärmel auch geringelt sein sollen, aber dann hab ich beim besten Willen keine vier Ärmel mehr rausgekriegt ...
Zum Glück waren noch genug Äpfel übrig, aber jetzt ist der schöne Stoff, den Muddi und Tüdeltante mir auf dem Stoffmarkt geschnappt haben, auch so gut wie aus.
Hier noch die Rückseite - aus dem Ringelstoff von hinten ist dann die Schleife von Hello Kitty. Der Ringelstoff ist vom Königreich der Stoffe, die uni Vorderseite ist ein Putzlappen von Trigema.
Kitty ist aus weißem Piqué von Herrn Suijker, Nase und Augen sind Hilco-Nicki - damit sind dann mal 80 % meiner Stoffquellen vertreten ;o).
Kitty von Nahem.
Ich bin mal wieder geflasht, wie die Applis nach Aennies Methode rauskommen.
Ich hab die Binnenzeichnung dieses Mal mit Zickzackstich gemacht, weil Kitty ja immer ne ziemlich dicke Outline hat. Kommt auch ganz gut raus!

Wie ihr auf dem oberen Bild seht, schauen sich die Kittys an, wenn die Mädels nebeneinander stehen. Das linke Shirt ist 122, für meine Maus, das rechte in 116, für M. Schnitt ist wie immer "More Grey" aus der Ottobre 4/11 - auch wenn er dieses Mal wohl eher "More Pink!" heißen müsste. Paula, brauchst du Augentropfen?

Jetzt bin ich gespannt, was die Mädels sagen. Morgen ist auch noch der erste Tag der Waldwoche, darum wollte Maus das Shirt morgen nicht gleich in den Kindergarten anziehen. Stattdessen wird ihre Patentante (die auch die Patentante von M. ist, was die enge Freundschaft natürlich umso schöner macht) ihr das Shirt zum Kindergeburtstag mitbringen, und auch das Geschenk abliefern. Hoffentlich macht sie ein paar Füllungsfotos!




Sonntag, 16. September 2012

Wintermantel-Sew-Along - ein bisschen anders

Über Muddi bin ich auf die Aktion von Cat und Lucy aufmerksam geworden:




Bei dem Wort "Wintermantel" hab ich ja sofort ein schlechtes Gewissen gekriegt, hängt doch oben seit letztem Winter ein reinrassiges UFO. Von daher konnte ich ja schlecht mitmachen, einen neuen Mantel anfangen, wenn oben noch ein angefangener vor sich hin schmollt ...

Aber dann hab ich einfach nachgefragt und von Lucy die Erlaubnis gekriegt, mit meinem UFO am Sew-Along teilzunehmen. "Schließlich geht es um die gegenseitige Motivation", meinte sie - und recht hat sie damit!!

Also hoffe ich auf eure zahlreichen Hinweise, Ratschläge und vielleicht den einen oder andren Tritt, wenn es wieder in Richtung UFO zu rutschen scheint ...

Inspiration kann ich also noch nicht mitmachen, weil ich ja schon WEISS, was ich für einen Mantel nähen will. Aber ich kann die Fragen trotzdem beantworten, sozusagen in Reminiszenz an letztes Jahr:

Was brauche ich für einen Mantel?
Einen warmen ;o), der fürs Büro ebenso taugt wie für Waldspaziergänge. Kapuze bitte und auch Taschen, zum Kastaniensammeln.

Welche Farbe wünsche ich mir?
Ich wollte etwas Gedecktes, aber nicht braun oder schwarz.

Welche Ansprüche stelle ich?
siehe oben

Welche Schnitte sind schwer oder auch nicht zu nähen?
Ich wollte gern ein Erfolgserlebnis ;o), darum hab ich mich für einen Schnitt aus der Burda plus entschieden, die ich von der Muddi im letzten Herbst gekriegt hab - sie hatte das "plus" übersehen und kann dann mit den Schnitten ab 44 nicht WIRKLICH viel anfangen ...

Dieser hier ist es, aus der Burda plus H/W 2011 (Foto von hier). Allerdings nicht in knallrot, sondern in einem Traum von pflaumenfarbenem Wollwalk. Schon allein wegen des Materials wäre es eine echte Schande, wenn das UFO ein UFO bliebe ...


Also auf in den Kampf! Und hier findet ihr die Mitstreiter beim Sew-Along!

Freitag, 14. September 2012

Herbst-Trage-Kind in Groß - Hosenfrage

Meine Kleine ist ja nun gar nicht mehr SOOOO klein. Größe 80 muss es mittlerweile schon sein! Und ich bin gerade dabei, die Herbstgarderobe zu checken - was ist von der Großen noch da, wo besteht Bedarf??
Im Gegensatz zur Großen, die sich mit dem Laufen damals Zeit gelassen hat, bis sie 19 Monate alt war, wuselt die Kleine schon fröhlich durch die Gegend. Und wenn sie müde wird, ist ihr Lieblingsplatz nach wie vor in der Manduca - zugunsten meines Rückens jetzt vor allem auf dem Rücken.
Jetzt wird es aber so langsam doch kühl. Und gerade bei den Hosen liegt dann zurzeit (noch ist es mir zu warm für Strumpfhosen) immer mal wieder ein Stückchen Haut frei.

Darum jetzt die Frage: Ich mag nicht einfach die Hosen größer nähen, denn obenrum ist das Mäusle eher schmal, und dann sieht das so rapper-mäßig aus mit den Baggypants, wenn sie läuft. Ich hätte gerne eine Idee für ne schmale Hose mit längeren Beinchen - aber gerne ohne allzu breite Bündchen unten, sonst ist es gleich ne Jogginghose, finde ich.
 Gibt es schon Hosenschnitte, die das Tragen auch bei größeren Größen miteinberechnen? Oder hat jemand eine Idee, wie ich einen Hosenschnitt passend abwandeln kann? Ich mag ja eigentlich nix neues kaufen ;o) ...

Wenn es dann richtig kalt wird, werd ich aber doch was kaufen: BabyLegs. Davon haben mir jetzt schon viele vorgeschwärmt, und es ist ja schließlich nix zum Nähen, also erlaubt. Kaufen kann man die z.B. hier. Die tragende-rolle ist ein toller neuer Shop für alles rund ums Tragen, nur mal so nebenbei ein bisschen Werbung ;o), wenn wir gerade schon beim Thema sind ... Eine Trage brauch ich nicht mehr, die Manduca war der allerbeste Kauf und mein TT ist auch perfekt, aber mal sehen, was man sonst noch brauchen kann.

Mittwoch, 12. September 2012

KINDERGEBURTSTAG!!!!

Meine Große marschiert ja nun unaufhaltsam auf die 5 zu. Und ihre Freundinnen im Kindergarten auch. Und mit 5, ja, da MUSS man unbedingt Kindergeburtstag feiern. Geht nicht anders. Sonst wird man nicht 5.

;o)

Und so stand heute mal wieder ein Fest ins Haus. Recht kurzfristig, die Einladung lag erst am Montag im Fach im Kindergarten ... Aber wozu kann man denn nähen?
So gab es nun auch für die liebe L. eine Mia aus dem Tolle-Taschen-Buch (genau wie für die anderen beiden Freundinnen der Maus ;o)), dieses mal außen mit Herzen

und innen mit Schmetterlingen und Autos.

Offensichtlich kann man Mädchen mit 5 eine große Freude machen mit einer eigenen Handtasche ;o)

Und mir mit dem Nähen der Mia. Dieser Schnitt ist auch so ein Lieblingsschnitt. Simpel zu machen, groß im Effekt. Und genau richtig für 5-jährige Prinzessinnen ...

Am Montag steht übrigens schon der nächste Kindergeburtstag ins Haus. Die allerallerbeste Freundin der Maus hat Geburtstag. Die hat ihre Mia allerdings schon letztes Jahr bekommen ... Macht aber nix, ich hab schon eine neue Idee ;o)

Blogg dein Buch: "Das Büro: Direktor Beerta" von J.J. Voskuil

Als ich mich um dieses Buch beworben hab, hab ich mit von den Pressestimmen und den positiven Besprechungen leiten lassen. Witzig, überraschend, und dabei großartig geschrieben - kann ja nur gut sein, dachte ich.

Tja.

DACHTE ich.

Als das Paket ankam, war ich erst mal begeistert von der Aufmachung. Ein dicker Wälzer, schön in Creme gebunden mit roter, geprägter, interessant gesetzter Typografie, die auch noch tiefgeprägt ist. Dazu ein edler Leinenrücken, ein Lesebändchen und, als besonderer Clou, ein Gummiband, mit dem sich der Wälzer verschließen lässt.
SCHICK!

Doch als ich angefangen hab zu lesen, kam die Ernüchterung.

Boah. Das ist ja mal GAR nicht meins. Der Büroalltag von Maarten Nicolien in den Niederlanden in den späten 50er Jahren liest sich für mich genauso, wie er sich für Maarten anfühlt: stinklangweilig. Keine Emotionen, kein Ziel vor Augen.

Vielleicht wollte Voskuil ja genau das erreichen. Vielleicht muss man selbst einmal in solch einem Büro gearbeitet haben, gefühlt haben, wie sinnlos solche kulturwisschenschaftlichen Studien sich anfühlen können, um den Humor hinter dem ganzen zu erkennen.
Insofern hat Voskuil das wohl wirklich sehr gut umgesetzt.
Aber das macht "Das Büro" für mich nicht zu einem guten Buch.
Ich hab aufgegeben. Nach drei Wochen hab ich nicht mehr als 200 Seiten geschafft, und ich hatte wirklich das Gefühl, mich damit zu quälen.
Darum hab ich nun, mit einem gehörigen schlechten Gewissen dem Verlag und Blogg dein Buch gegenüber, beschlossen, das Buch wegzulegen. Eine echte Renzension kann ich also nicht schreiben, denn ich hab das Buch nicht zu Ende gelesen.
Was ja dann aber auch eine Aussage ist ...

Falls ihr euch vom Gegenteil überzeugen wollt, falls das Buch etwas für euch ist (denn es hat wirklich auch sehr viele begeisterte Rezension erhalten), dann hier noch die bibliografischen Angaben:


J.J. Voskuil: Das Büro. Direktor Beerta.
848 Seiten, 25,00 Euro
Erschienen im C.H. Beck Verlag und hier zu kaufen (natürlich auch in jeder gut sortierten Buchhandlung erhältlich ;o).

Eigentlich kann ich auch keine Garnröllchen vergeben. Wie gesagt, ich habe aufgegeben.
Aber es gehört zu den Richtlinien von BdB, also vergebe ich EIN Garnröllchen - das ist für die tolle Verpackung ...
Und mein Fazit muss leider lauten: Also, MEINS ist das nicht ...

Dienstag, 11. September 2012

Bunt ist das Dasein, und granatenstark!!!

So, welcher Film?? Na, na???? Rollatoren-Gang und Prä-Matrix-Keanu-Fans vor!!!

Aber auch, wenn ihr "Bills und Teds verrückte Reise durch die Zeit" NICHT gesehen habt, habt ihr zwar echt was verpasst, aber dieses grundsätzliche Luci-Lebensmotto  muss heute einfach sein.

Heute hat nämlich eine ganz tolle Frau Geburtstag.

Leider fällt es dieser tollen Frau in letzter Zeit nicht so leicht, die bunten Seiten des Lebens zu sehen. Das Schicksal ist aber gerade auch echt gemein zu ihr gewesen. Und darum dachte ich mir, ich schicke ihr einfach ein paar bunte Seiten zu ihrem Geburtstag.
ZU bunt sollte es aber auch wieder nicht sein, sonst kann sie es ja nicht jeden Tag verwenden. Also fiel meine Entscheidung auf eine coole Verpackung mit granatenstarkem Innenleben:
Das ist eine "Reversible Bag" nach dem Tutorial von Novita. Ein supereinfacher, schöner Taschenschnitt, ganz ähnlich wie eine Charlie-Bag, aber "runder".
Außen ist sie aus einem stabilen Jeansstoff, den ich im April bei Herrn Sujiker mitgenommen hab. Und da Paula diesen Laden beim Besuch bei der Muddi jetzt gerade erst selbst unsicher machen durfte, fand ich das ganz passend ;o).

Damit es aber auch außen schon ein bisschen granatenstark aussieht, hab ich mal wieder mit der Nähmaschine genäht:
Das ist, wie die geneigte Leserin, die im Besitz einer Stickmaschine ist, sofort erkennt, das Logo der Urban Threads, das es dankenswerterweise als Freebie auch zum Handsticken gibt. Ein Jolly Roger mit gekreuzten Nähnadeln - das passt ja wie die Faust aufs Auge zur nähenden Paula, die wohl der größte St-Pauli-Fan ist, den ich kenne es gibt.
Auf Avalon abgemalt, einfach mit der Nähmaschine nachgemalt. Mir gefällt's!
Bücherwurm-Webband, denn Paula ist genauso eine Büchernase wie ich selbst ;o), und ans Label hab ich dieses Mal auch gedacht.

Innen ist die Tasche aus einem tollen, bunt gestreiften Stoff, den ich - wie es der Zufall will - in einem Tauschpaket von Paula abgegriffen hab ;o) So kommt das bunte, granantenstarke Leben einfach zu Paula zurück - in neuer Gestalt.
Wenn das Leben mal wieder besonders grau aussieht, kann Paula die Tasche einfach umdrehen, und: BUNT!!!

Ich hoffe sehr, dass die Tasche ein bisschen Farbe in den grauen Herbst in der großen bösen Stadt bringt. Und für ganz schlimme Tage hab ich noch einen kleinen Ratgeber eingepackt:
Schoki tut immer gut ;o)

Mit im Paket war auch noch ein ETWAS verspätetes Geburtstaggeschenk für die kleine Liese, die schon im August ihren ersten Geburtstag gefeiert hat:
Ein Racerbackdress aus dem letzten Rest eines von mir innig geliebten Streichelstöffchens. Ich hoffe, diese Menge an Pink ist im Hause Paula wohlgelitten - und passt zum entzückenden Rotschopf.
 Der Schnitt ist einfach klasse, gerade auch für Laufanfänger.

Label dieses Mal in den Saum eingearbeitet.

Der Sommer ist zwar nun wohl rum, aber ich finde, diese Kleidchen kann man auch mit Langarmbody und Strumpfhose/Leggings/BabyLegs tragen.

Und jetzt hoffe ich, dass im Hause Paula noch ein bisschen gefeiert wird. Ich sitze hier jedenfalls mit einem knallbunten (alkoholfreien) Campari Orange und stoße virtuell auf dich an! Ich bin froh, dass du meine Freundin bist, und so dankbar, dass ich dich kennengelernt hab!

Zum Thema Freundschaft mag ich euch gerne noch dieses Posting ans Herz legen. Sarah ist nämlich auch eine der besten ♡.

 Also, immer dran denken:










Samstag, 8. September 2012

Versprochen ist versprochen

und wird nicht gebrochen. Darum hier jetzt also ein Tragefoto vom Dirndl:

Gaaaaaaaaaaar nicht gestellt ;o). Aber sie war den ganzen Tag in Bewegung, hing entweder der Braut am Schürzenband (denn die trug ja auch ein Dirndl, und was für ein schönes!!) oder rannte mit dem Neffen des Bräutigams um die Wette. Ein rundum gelungenes Fest mit einer Traum-Trauung unter strahlend blauem freiem Himmel, einem schon fast unverschämt tiefenentspannten Brautpaar und einer einfach tollen Feier. Und meine beiden Dirndl (denn auch die kleine Schwester trug ja ein, das allerdings nicht selbstgemacht, sondern ein mittlerweile 35 Jahre altes Familienerbstück) haben so toll mitgefeiert, bis zum späten Abend. Partybräute eben ;o).

Ich mag euer Augenmerk noch gern auf die Schuhe richten, da gibt es nämlich eine Geschichte dazu: Am Mittwoch musste ich leider feststellen, dass der Maus ihre Lackschuhe nicht mehr passen. Wer kann auch ahnen, dass sie in einem halben Jahr mal eben zwei Schuhgrößen zulegt ... Naja, also wollte ich am Donnerstag in der Mittagspause schnell eben neue besorgen. Muss ja einen Vorteil haben, mitten in der Stadt zu arbeiten. Also eine Pappschablone der hübschen Füße angefertigt, damit zum Schuhladen, Ballerinas gefunden, Pappsohle passt, kaufen, Danke.
Zu Hause dann: MIST! Die Schuhe sind viel zu groß! Oh nein. Große Tränen bei der Großen, weil der Kleinen die Lackschuhe passen, "und ich hab dann gar keine schönen Schuuuuuuuuuuhuuuheee!!!"
Oje. Gut, die neuen braunen Halbschuhe gehen als Haferlschuhe durch, aber sie hat schon auch recht gehabt.
Zum Glück haben wir in unserer Ortschaft einen kleinen, aber feinen Schuhladen. Um halb neun mussten wir los, um rechtzeitig zur Trauung dort zu sein, also noch schnell vorher Schuhe kaufen. Frage: "Haben Sie Lackschuhe?" - "Ähm, nein ..." - "SCHICKE Schuhe??" - "Hm, mal sehen. Wie wär es denn mit DIESEN hier?"
Bild hier ausgeliehen

Volltreffer. Wildleder-Ballerinas in Flieder, wie gemacht zum Dirndl. Tolle Passform (SuperFit, die passen einfach am besten an die Füße der Großen), mit Riemchen (also gut zum Rennen und Hopsen), mit Glitzerspange über den Zehen (also OBERSCHICK) und dabei doch so sportlich, dass man die auch mal noch gut zur Jeans anziehen kann. Hochzeit gerettet ;o)

Und in die anderen Ballerinas wächst sie noch rein.

Donnerstag, 6. September 2012

Nachtrag

Erst einmal ein überwältigtes DANKE für eure Reaktionen auf meinen gestrigen Post. Ich meine, ich bin ja selbst ganz begeistert von dem Dirndl, aber mit so viel Lob und Staunen hätte ich nicht gerechnet ... Ich freu mich ganz ganz arg!! Und verspreche, dass ich in den nächsten Tagen noch ein Foto mit "Füllung" nachlegen werde. Morgen ist ja der große Tag, wo sie das Dirndl endlich ausführen darf.

Und während heute der Zucchinikuchen für die Hochzeit morgen im Ofen war, hab ich noch schnell eine passende Kopfbedeckung gezaubert:
Eine Resi nach dem eBook vom Pfingstspatz.
Ich hatte ohnehin vor, eines dieser entzückenden (und wirklich ratzfatz genähten) Häubchen zum Dirndl passend zu nähen, schon allein, weil der Name so dirndlig ist wie sonst was, aber als ich heute im Blog der lieben Mademoiselle Pfingstspatz gelesen hab, dass die Namensgeberin des eBooks heute auch noch Geburtstag gehabt hätte, dann MUSSTE das einfach sein.

Mit einem Dankeschön an alle Omas da draußen, die uns mit ihrer Liebe und ihrem Wissen die Kindheit versüßt und das Erwachsenwerden bereichert haben!