Donnerstag, 7. Januar 2016

Back to Basics {RUMS 01/16}

Jetzt ist das Neue Jahr schon sieben Tage alt, Zeit für den ersten RUMS 2016!

Ich hab heute etwas für euch, was ich schon ganz lange machen wollte. Das ist nämlich was, das ich mir für das Jahr vorgenommen hab: Erst mal erledigen, was zu tun ist, und dann neue Projekte angehen. Kann ja nicht schaden, oder?

Diese Woche hab ich einen Brotbeutel genäht. Ich bekomme nämlich jeden Dienstag ein supergutes frisches Holzofenbrot von meiner Mama. Also, nicht von ihr gebacken, sondern von ihrem Nachbarn. Der ist Bäckermeister, hat aber aus Personalmangel seinen Laden in der Stadt aufgeben müssen. Und jetzt hat er die alte Scheune in dem Bauernhaus, in dem er wohnt, ausgebaut und betreibt dort an ein paar Tagen in der Woche einen kleinen Hofladen. Es gibt in erster Linie frische Backwaren, Brot, Brezeln, Brötchen und Süßes, aber auch Eier und Dinge für den täglichen Bedarf. Und der Holzofen ist draußen, dort, wo früher der Misthaufen war *gg*

Für die Mädels, die ja dienstagnachmittags immer bei der Oma sind, ist es schon ein Highlight, zum Bäcker zu gehen. Vor allem das Mäusle ist schwer beeindruckt, was der A. alles kann. "Weißt du, Oma, Brezelnmachen ist gar nicht schwierig. Der A., der macht nur so und so und so (wildes Gefuchtel mit den Händen), und schon ist die Brezel fertig!!" Das Brot kommt quasi frisch aus dem Ofen in die Tüte und ist meistens noch warm, wenn ich es abends bekomme.
Und darum kam mir die Idee mit dem Brotbeutel. Auch wenn Papiertüten ja grundsätzlich auch o.k. sind, sind es doch Einwegverpackungen, und so richtig gut hält sich Brot darin auch nicht. Stoff ist besser. Und ich meine, STOFF hab ich ja nun wirklich genug!

Damit es aber auch hübsch aussieht, hab ich mir die schicken Stoff-Sprühfarben geschnappt, die der Nikolaus der Großen gebracht hat. Nach der Anleitung von Aennie schnell Freezer Paper selbst gemacht, Schriftzug ausgedruckt und ausgeschnitten, aufgebügelt, gesprüht, et voilà:

Eindeutig ein Brotbeutel *gg*
Der Stoff ist ein Baumwolldamast, der aus den Beständen meiner Oma stammt - das sollte sicher mal ne Tischdecke werden. Kann es auch immer noch, das Stück ist riesig.
Ich hab den Streifen nach dem Bedrucken rechts auf rechts mit der Ovi zusammengenäht und die Nähte dann von rechts nahtzugabenbreit abgesteppt. So hab ich jetzt keine Nahtzugaben, in denen sich Krümel verfangen können, so bleibt der Beutel besser sauberzuhalten. Die unteren Ecken sind ebenfalls gegen Krümelfallen rund abgesteppt.
Und mit dem Kordelzug ist der Beutel leicht zu verschließen. Ein Laib von 750 - 1000 g dürfte reinpassen, und größer ist das Brot eigentlich nicht.

Ich bin gespannt, was A. meint, wenn die Mädels nächste Woche das Brot bei ihm holen! Und ob es wirklich länger frisch bleibt - wobei, aufgegessen ist es eigentlich immer schnell *gg*

So, das ist mein erster RUMS dieses Jahr. Und was habt ihr diese Woche für euch gemacht?

5 Kommentare:

Susi hat gesagt…

Oh wie cool. Es geht nichts über frisch gebackenes Brot und dann noch dazu aus dem Holzofen. YAMMI!
Der Brotbeutel ist sehr schick. Da schmeckt das Brot bestimmt noch besser.

Liebste Grüße
Susi

Claudia hat gesagt…

Der sieht toll aus! Ich habe mich diesmal in einer ähnlichen Richtung betätigt und einen Brötchenwalkingrucksack ;-) genäht.
LG Claudia

emilea-berlin hat gesagt…

Der fetzt total!
GLG Manu

lilofee hat gesagt…

Ein wunderschöner Brotbeutel, da schmeckt das Brot bestimmt gleich doppelt so gut! <3

Liebste Grüße
Lilo

Die Muddi hat gesagt…

Der Beutel ist toll - aber wenn ich ganz ehrlich bin, beneide ich dich grade um das Brot! :D

Ganz liebe Grüße
Sarah