Mann, diese Quilterei macht ja regelrecht süchtig! Vor allem, wenn die Anleitungen so gut und die Beispiele so schön sind wie bei 6 Köpfe - 12 Blöcke. Ich mache ja dieses Jahr mit, angefixt von Arlette und völlig fasziniert von dieser so ganz anderen Nähwelt. Keine (allzu) schnellen Ergebnisse, keine großen Stoffbahnen, nix Ovi. Langsam. Kleinteilig. Meditativ. Und vor allem: exakt. Ich bemühe mich redlich, aber da ist noch Luft nach oben.
Darum ist es ja auch gut, dass man immer einen Monat Zeit für eine Reihe hat.
Eigentlich.
Uneigentlich ist der Monat Februar noch recht jung, und ich bin schon mit meiner Februar-Reihe fertig (mehr dazu am Donnerstag ;) ).
Was liegt also näher, als sich einen Wartezeitverzögerer herzunehmen? Da in der Facebook-Gruppe gerade im Januar doch auch viele der Quilts von 2017 gezeigt werden (schließlich sind die meisten jetzt fertig mit dem Jahresquilt von letzten Jahr), verlocken diese großen Blöcke doch auch sehr ...
Dazu kommt, dass die Große langsam aber sicher aus ihrer schönen rosa Prinzessinnen-Decke (eins meiner ersten Patchwork-Projekte) rauswächst. Eigentlich sollte sie mal eine neue Tagesdecke haben ... Also hab ich gemeinsam mit ihr ein Stoffpaket bei Buttinette ausgesucht, und als dann letzten Freitag endlich mein Inch-Lineal in der Post war, ging es los: Zuschneiden, nähen, bügeln, nähen, schneiden, bügeln, nähen, bügeln - FERTIG!
Türkis-teal-senf ist die Farbwelt, die die Maus sich ausgesucht hat. Ich glaub, das wird total toll <3.
Natürlich treffen auch beim Rolling Stone nach der tollen Anleitung von Dorthe nicht alle Ecken exakt aufeinander, und die Monks unter uns kriegen sicher nervöse Anwandlungen wegen der nicht gleichartig ausgerichteten Dreiecke - aber für mich gehört das jetzt so ;)
Das Ausmalbild für den Feburar ist schon ausgedruckt und in zwei verschiedenen Varianten ausgemalt. Bevor es ans Nähen geht, müssen noch eben Kostüme für die nächsten beiden Wochen fabriziert werden - das dann wieder eher von der schnellen Truppe ;) Darf ja auch mal wieder sein. Aber ich freu mich schon so auf all das, was da noch vor mir liegt! Dieses entschleunigende Nähen tut einfach auch mal wieder gut <3
Der Rolling-Stone-Block darf natürlich zum Creadienstag, zu den Dienstagsdingen und zu Handmade on Tuesday. Auch wenn meine Tochter schon SEHR deutlich gemacht hat, dass der mal zuallererst und vor allem zu IHR darf ;)
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Dienstag, 6. Februar 2018
Ich kann nicht mehr aufhören
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Dienstag, 16. Januar 2018
Mein Plotter kann auch Papier!
Hihi. Ich hab ja erzählt, dass ich seit einiger Zeit auch stolze Besitzerin eines Plotters bin. Meine ersten Schritte mit dem Spielzeug hab ich hier versucht zu dokumentieren, inklusive der ersten Fehlversuche *gg*
Vor allem der Papierversuch war nun wirklich nicht so doll ... Aber ich geb da ja nicht auf, und mit ein bisschen Hilfe und vor allem einer weniger klebenden Schneidmatte hab ich dann jetzt auch das erste richtige Papierprojekt umgesetzt: Ich hab die Einladungen zum Kindergeburtstag der Großen hübsch verpackt!
Wir gehen in die SchokoWerkstatt - das hat sie sich wieder gewünscht, und ich finde, das ist wirklich ein schöner Kindergeburtstag. Die Kinder haben Spaß, die Schokolade ist lecker, und ein Mitgebsel hat man auch gleich ;) Da kam ich auf die Idee, die Einladung als Leporello auf die Rückseite eines Ritter-Sport-Mini-Täfelchens zu kleben, und damit es hübsch aussieht, haben wir noch Verpackungen für die Täfelchen gebastelt.
Die kostenlose Vorlage für das Schächtelchen habe ich mir bei Tinker Ela heruntergeladen - vielen Dank dafür!
Innen passt genau das Täfelchen hinein. Und die ausgeschnittene Blüte hat meine Große einfach für das Namensschild der jeweiligen Einladung verwendet:
Auf ein Band aus Pergamentpapier, das zum Verschließen dient, aufgeklebt, mit Glitzerstift und Klebesteinchen verziert - fertig ist die zuckersüße Schoko-Box-Einladung!
Die Einladungen wurden verteilt und kamen super an. Und meine Bastelmaus ist im Glück - was dieses neue Spielzeug der Mama für Möglichkeiten bietet!! ;)
Vor allem der Papierversuch war nun wirklich nicht so doll ... Aber ich geb da ja nicht auf, und mit ein bisschen Hilfe und vor allem einer weniger klebenden Schneidmatte hab ich dann jetzt auch das erste richtige Papierprojekt umgesetzt: Ich hab die Einladungen zum Kindergeburtstag der Großen hübsch verpackt!
Wir gehen in die SchokoWerkstatt - das hat sie sich wieder gewünscht, und ich finde, das ist wirklich ein schöner Kindergeburtstag. Die Kinder haben Spaß, die Schokolade ist lecker, und ein Mitgebsel hat man auch gleich ;) Da kam ich auf die Idee, die Einladung als Leporello auf die Rückseite eines Ritter-Sport-Mini-Täfelchens zu kleben, und damit es hübsch aussieht, haben wir noch Verpackungen für die Täfelchen gebastelt.
Innen passt genau das Täfelchen hinein. Und die ausgeschnittene Blüte hat meine Große einfach für das Namensschild der jeweiligen Einladung verwendet:
Auf ein Band aus Pergamentpapier, das zum Verschließen dient, aufgeklebt, mit Glitzerstift und Klebesteinchen verziert - fertig ist die zuckersüße Schoko-Box-Einladung!
Die Einladungen wurden verteilt und kamen super an. Und meine Bastelmaus ist im Glück - was dieses neue Spielzeug der Mama für Möglichkeiten bietet!! ;)
Plottervorlage: von Tinker Ela
Papier und Zubehör: aus dem Bastelschrank der Kinder
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Dienstag, 24. Oktober 2017
Plotversuch, die erste :D
Seit einer Woche bin ich stolze Besitzerin eines Plotters!! Yeah! Da bin ich nun wirklich lange drum rumgeschlichen, immer kam was dazwischen, und jetzt ist er mir ganz unverhofft ins Haus geflattert <3.
Ich hab mich erst gar nicht getraut, das Ding auszupacken und anzuschließen. *gg* Aber jetzt am Wochenende hab ich es gewagt, und mit ein bisschen Startschwierigkeiten hab ich meinen ersten Plot erstellt!
Also, ehrlich gesagt ist es natürlich der dritte. Erst hat es nämlich die Matte nicht richtig eingezogen, sodass das Ergebnis völlig krumm und schief war. Dann hat das Plotten und Entgittern zwar gut geklappt, aber beim Aufpressversuch mit der Heißmangel ist mir dann die Folie verschmurgelt (und jaaaa, natürlich hab ich Backpapier dazwischengelegt!).
Zum Glück konnte mir eine Freundin mit einem Stück roter Folie aushelfen (ich hab ja erst mal nur so ein Reste-Test-Paket gekauft, und da war nur dieses eine Stück Rot drin, und ich hatte das Shirt mit den roten Ärmeln ja nun schon mal zugeschnitten ...), und ich hab den Plotter wieder angeschmissen.
Da musste ich dann auf die harte Tour lernen, dass man wirklich IMMER einen Testschnitt machen sollte und Flexfolie eben nicht gleich Flexfolie ist. Das Entgittern war eine Qual, und so richtig sauber ist das Ergebnis auch nicht, aber das stört mein glückliches Kind nicht. Für sie ist das coole Collegeshirt nämlich natürlich!
Ich hab Ruler, das Raglanshirt aus der Ottobre 3/14, genäht. In 158, meine Tochter ist zwar noch nicht ganz 10, aber außerhalb von Teeniegrößen geht nix mehr bei uns. Zu der Collegeschrift fand ich einen schmalen Raglanschnitt genau richtig, und das cleane Rot-Grau gefällt mir saugut.
Da meine Overlock gerade leider repariert werden muss, hab ich mal wieder mit der Nähmaschine gearbeitet. Ich sag nur "Entdeckung der Langsamkeit" ... ;) Aber schöne Ergebnisse kriegt man auch so. Dazu das Halsbündchen und den Saum mit einer zweifarbigen Zwillingsnaht gesteppt, und fertig ist der sportliche Look.
Das Shirt fällt eher schmal aus, aber findet meine Große ganz schick gerade. Mini-Teenie halt ...
Ich bin jedenfalls megastolz auf mein erstes beplottetes Shirt. So kann man groß werden *gg*
Ich hab mich erst gar nicht getraut, das Ding auszupacken und anzuschließen. *gg* Aber jetzt am Wochenende hab ich es gewagt, und mit ein bisschen Startschwierigkeiten hab ich meinen ersten Plot erstellt!
Also, ehrlich gesagt ist es natürlich der dritte. Erst hat es nämlich die Matte nicht richtig eingezogen, sodass das Ergebnis völlig krumm und schief war. Dann hat das Plotten und Entgittern zwar gut geklappt, aber beim Aufpressversuch mit der Heißmangel ist mir dann die Folie verschmurgelt (und jaaaa, natürlich hab ich Backpapier dazwischengelegt!).
Zum Glück konnte mir eine Freundin mit einem Stück roter Folie aushelfen (ich hab ja erst mal nur so ein Reste-Test-Paket gekauft, und da war nur dieses eine Stück Rot drin, und ich hatte das Shirt mit den roten Ärmeln ja nun schon mal zugeschnitten ...), und ich hab den Plotter wieder angeschmissen.
Da musste ich dann auf die harte Tour lernen, dass man wirklich IMMER einen Testschnitt machen sollte und Flexfolie eben nicht gleich Flexfolie ist. Das Entgittern war eine Qual, und so richtig sauber ist das Ergebnis auch nicht, aber das stört mein glückliches Kind nicht. Für sie ist das coole Collegeshirt nämlich natürlich!
Ich hab Ruler, das Raglanshirt aus der Ottobre 3/14, genäht. In 158, meine Tochter ist zwar noch nicht ganz 10, aber außerhalb von Teeniegrößen geht nix mehr bei uns. Zu der Collegeschrift fand ich einen schmalen Raglanschnitt genau richtig, und das cleane Rot-Grau gefällt mir saugut.
Da meine Overlock gerade leider repariert werden muss, hab ich mal wieder mit der Nähmaschine gearbeitet. Ich sag nur "Entdeckung der Langsamkeit" ... ;) Aber schöne Ergebnisse kriegt man auch so. Dazu das Halsbündchen und den Saum mit einer zweifarbigen Zwillingsnaht gesteppt, und fertig ist der sportliche Look.
Das Shirt fällt eher schmal aus, aber findet meine Große ganz schick gerade. Mini-Teenie halt ...
Ich bin jedenfalls megastolz auf mein erstes beplottetes Shirt. So kann man groß werden *gg*
Schnitt: Ruler aus der Ottobre 4/13
Stoffe: grauer Jersey von Strandgutraeuber, roter Interlock von aktivstoffe
Plott: Selbst erstellt
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Dienstag, 3. Oktober 2017
Danke-Geschenk nach Schreckmoment
oder
"Mama, was hab ich da?"
Kennt ihr diesen Schreckmoment auch, wenn eure Kinder euch das fragen?
Bei uns vorgekommen vor ungefähr drei Wochen an einem Samstagabend. Wir haben miteinander ferngesehen, die Kleine hatte schon ihren Schlafanzug an, als sie plötzlich ankam. "Mama, was hab ich denn da?"
Ich hab als pflichtschuldigst ihre Hüfte inspiziert, in Erwartung einer Druckstelle. Doch dann ging plötzlich mein Puls hoch. Das war keine Druckstelle. Eine Rötung. Leicht erhaben. Ringförmig.
Mist.
Ist das jetzt eine Wanderröte?
Ich konnte mich zwar nicht an einen kurz zurückliegenden Zeckenbiss erinnern, aber das heißt ja nix. Die Kinder sind viel draußen, spielen auch in ungemähten Wiesen. Eigentlich suche ich sie dann abends ab. Aber uneigentlich kann man da ja auch mal was übersehen.
Puh. Was jetzt? Soll ich mich am Sonntag in die Kinder-Ambulanz des Krankenhauses setzen? Oder bis Montag auf den Kinderarzt warten? Wie dringend ist das jetzt?
Aber: Ich hab da ja Glück. Eine sehr liebe Freundin von mir ist nämlich Kinderärztin. Dummerweise wähnte ich sie zu dem Zeitpunkt im Urlaub, aber ich hab ein Foto von dem Ausschlag gemacht und ihr eine WhatsApp geschickt. Vielleicht weiß sie ja, was zu tun ist?
Und sie wusste. Am nächsten Morgen blinkte das Handy. "Wir sind seit gestern wieder zurück, komm doch einfach kurz vorbei."
Und so sparten wir uns die stundenlange Warterei in der Keimschleuder und durften stattdessen zur Untersuchung ins Wohnzimmer kommen 💜
Die Diagnose war dann aber schon Verdacht auf Borreliose und das Rezept für ein Antibiotikum konnten wir dann auch gleich mitnehmen. Aber lieber so!
Jedenfalls hab ich mir dann vorgenommen, ihr zu unserem nächsten Nähtreffen (wir nähen nämlich auch sehr gerne miteinander) ein kleines Dankeschön mitzubringen. Aber nix, was sie sich selbst nähen könnte! Da kam mir die Stickdatei gerade recht, die ich für den NähPark gerade testen durfte: die Continuous Sewing Blocks eignen sich nämlich ganz wunderbar für MugRugs. Und da wir immer Tee zum Nähen trinken (und dabei doch auch schon öfter eine Tasse umgestoßen wurde), kam mir das doch passend vor:
Ich habe graumelierten Filz in 3 mm Stärke bestickt. Die Blocks sind jeweils knapp 10x10 cm groß und werden, wie der Name schon sagt, in einer durchgängigen Linie gestickt. Die Motive sind alle aus dem Nähzimmer "entliehen".
Das helle Türkis sieht man auf dem Grau leider nicht gut, aber hier kann man eine Schneiderbüste und eine Nähmaschine erkennen.
Nadel, Schere und Faden - und lila sieht man dann schon besser!
Eine schöne Nähmaschine in Rot ...
... und ein Mason Jar mit Nähwerkzeugen drin in Blau. Das erkennt man meinem Gefühl nach wirklich am besten! Und ich hab auch alle MugRugs dann noch mit der Zickzack-Schere beschnitten, sodass sie einen sauberen Look bekommen.
Meine Freundin hat sich sehr gefreut. Und ich erst! Schließlich hat das AB gut angeschlagen und der Ausschlag ist schnell wieder abgeklungen. Und eingeweiht haben wir die schönen Untersetzer auch gleich. Hat gut geklappt - ganz ohne Tassenumschmeißen ;)
Schnittmuster: keins ;)
Stickdateien: Continuous Line Sewing Blocks vom NähPark
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probesticken
Dienstag, 16. Mai 2017
Mama, jetzt näh ich!
Meine Große ist ja nun auch schon länger vom Näh-Virus infiziert. Sie hat ihre eigene kleine Maschine, ihre Kiste mit Stoffen und Nähzeug, und sie trifft sich gerne mit einem Freund zum Nähen (unter Anleitung, versteht sich). Bisher hat sie vor allem gerne kleine Geschenke, Taschen und Gedöns genäht, aber letztens meinte sie so: "Mama, ich will mir mal was zum Anziehen nähen! Ein Kleid!"
O.k. ... Gut, wenn die Anforderungen nicht wachsen würden, dann wäre es ja auch langweilig, oder?
Also hab ich ihr mal meinen Stapel mit Ottobres in die Hand gedrückt. Die Schnitte find ich einfach gut, die Zeitschriften machen Spaß, wenn man sie durchblättert, und für die Anleitung bin ich ja da ;)
Sie hat geblättert und geschaut, und schließlich fiel ihre Wahl auf einen Schnitt aus der Ottobre 3/11: #18 Tropical Blend. Ein Trägerkleid mit angesetztem Rockteil, sie wollte gerne die Version mit den Falten nähen. Jetzt geht der Schnitt aber leider nur bis 146, und meine Tochter ist ja schon fast 1,50 und trägt von den Körpermaßen her eine perfekte Ottobre-152 (da stimmt echt jeder einzelne Wert auf den Zentimeter genau!). Das Kleid sah auf dem Bild aber doch ziemlich weit aus, also hab ich gesagt, das probieren wir, wir schneiden den Rock etwas länger zu, und dann passt das sicher.
Also nun die Stoffwahl. 1,5 m sollte man haben. Das hat die Maus natürlich nicht in ihrer Stoffkiste, und auch bei mir hört es da bei Webware schon ziemlich auf, aber zum Glück hab ich letztes Jahr mal bei Aktivstoffe eine Überraschungskiste mit Streifen- und Karostoffen bestellt, und da war ein schöner schottisch karierter Blusenstoff dabei. Den hat sie sich rausgesucht (nix mit Blümchen oder Punkten, was die Mama anbringt ...)
Und dann ging's los: Ich hab ihr gezeigt, wie man ein Schnittmuster abpaust (und die macht das viel sorgfältiger als ich!). Das Schottenkaro hilft dabei, die Schnittteile exakt im Fadenlauf und auch seitlich schön zueinander passend zuzuschneiden. Genäht hat sie das Kleid auf meiner Nähmaschine (die ist dann einfach ein bisschen präziser als die Kindermaschine), und alles, was ich helfen durfte, war, die Falten zu legen ... ;) Und den Saum hab ich dann am Ende auch gemacht, da war die Lust alle ;)
Wow!
"Wenn ich da ein weißes Shirt und eine weiße Strumpfhose anziehe, dann sieht es fast aus wie eine Schuluniform!"
Wo sie recht hat ... Der Schottenstoff passt super zu dem kleinen angesetzten Faltenrock! Wir haben die Rock-Ansatzlinie ein Stück nach oben gelegt, sonst hätte das Ganze ziemlich auf dem Po gesessen, aber wir hatten ja zum Glück schon verlängert ...
So sind die Falten schön auf der Hüfte, so soll das! Zu weit ist das Kleid auf keinen Fall jetzt, mit dem Pulli drunter ist es genau richtig. Und im Sommer passt es dann auch ohne was drunter. Der Stoff ist ja herrlich glatt und leicht, das kann man gut auch so tragen.
Hals- und Ärmelausschnitte sind mit Belegen gearbeitet. Da hat sie echt super sauber gearbeitet, ich bin ganz stolz! Und das Kleid kommt ohne Reißverschluss aus.
Die Weite ist genau richtig für sie.
Hachz. So wenig brauchen sie einen schon nur noch in dem Alter.
Sie hat das Kleid auch schon ganz stolz zur Schule ausgeführt und wohl auch einige Komplimente gekriegt. Auch wenn nicht alle glauben wollten, dass sie das wirklich selbst genäht hat ... ;)
Ich bin jedenfalls mega stolz. Und darum darf das Kleid natürlich jetzt zum Creadienstag, zum 100. HoT, zu den Dienstagsdingen, zu Made4Girls und zum Kiddikram!
O.k. ... Gut, wenn die Anforderungen nicht wachsen würden, dann wäre es ja auch langweilig, oder?
Also hab ich ihr mal meinen Stapel mit Ottobres in die Hand gedrückt. Die Schnitte find ich einfach gut, die Zeitschriften machen Spaß, wenn man sie durchblättert, und für die Anleitung bin ich ja da ;)
Sie hat geblättert und geschaut, und schließlich fiel ihre Wahl auf einen Schnitt aus der Ottobre 3/11: #18 Tropical Blend. Ein Trägerkleid mit angesetztem Rockteil, sie wollte gerne die Version mit den Falten nähen. Jetzt geht der Schnitt aber leider nur bis 146, und meine Tochter ist ja schon fast 1,50 und trägt von den Körpermaßen her eine perfekte Ottobre-152 (da stimmt echt jeder einzelne Wert auf den Zentimeter genau!). Das Kleid sah auf dem Bild aber doch ziemlich weit aus, also hab ich gesagt, das probieren wir, wir schneiden den Rock etwas länger zu, und dann passt das sicher.
Also nun die Stoffwahl. 1,5 m sollte man haben. Das hat die Maus natürlich nicht in ihrer Stoffkiste, und auch bei mir hört es da bei Webware schon ziemlich auf, aber zum Glück hab ich letztes Jahr mal bei Aktivstoffe eine Überraschungskiste mit Streifen- und Karostoffen bestellt, und da war ein schöner schottisch karierter Blusenstoff dabei. Den hat sie sich rausgesucht (nix mit Blümchen oder Punkten, was die Mama anbringt ...)
Und dann ging's los: Ich hab ihr gezeigt, wie man ein Schnittmuster abpaust (und die macht das viel sorgfältiger als ich!). Das Schottenkaro hilft dabei, die Schnittteile exakt im Fadenlauf und auch seitlich schön zueinander passend zuzuschneiden. Genäht hat sie das Kleid auf meiner Nähmaschine (die ist dann einfach ein bisschen präziser als die Kindermaschine), und alles, was ich helfen durfte, war, die Falten zu legen ... ;) Und den Saum hab ich dann am Ende auch gemacht, da war die Lust alle ;)
Wow!
"Wenn ich da ein weißes Shirt und eine weiße Strumpfhose anziehe, dann sieht es fast aus wie eine Schuluniform!"
Wo sie recht hat ... Der Schottenstoff passt super zu dem kleinen angesetzten Faltenrock! Wir haben die Rock-Ansatzlinie ein Stück nach oben gelegt, sonst hätte das Ganze ziemlich auf dem Po gesessen, aber wir hatten ja zum Glück schon verlängert ...
So sind die Falten schön auf der Hüfte, so soll das! Zu weit ist das Kleid auf keinen Fall jetzt, mit dem Pulli drunter ist es genau richtig. Und im Sommer passt es dann auch ohne was drunter. Der Stoff ist ja herrlich glatt und leicht, das kann man gut auch so tragen.
Hals- und Ärmelausschnitte sind mit Belegen gearbeitet. Da hat sie echt super sauber gearbeitet, ich bin ganz stolz! Und das Kleid kommt ohne Reißverschluss aus.
Die Weite ist genau richtig für sie.
Hachz. So wenig brauchen sie einen schon nur noch in dem Alter.
Sie hat das Kleid auch schon ganz stolz zur Schule ausgeführt und wohl auch einige Komplimente gekriegt. Auch wenn nicht alle glauben wollten, dass sie das wirklich selbst genäht hat ... ;)
Ich bin jedenfalls mega stolz. Und darum darf das Kleid natürlich jetzt zum Creadienstag, zum 100. HoT, zu den Dienstagsdingen, zu Made4Girls und zum Kiddikram!
Schnitt: # 18 Tropical Blend, Ottobre 3/11
Stoff: Aktivstoffe
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von der Großen
Dienstag, 4. April 2017
Sommermädchen-Sew-Along reloaded - dieses Mal wird es ein Testkleid!
Ach ist das schön! Ich hab schon ewig bei keinem Sew-Along mitgemacht, und jetzt mach ich gleich zwei: Neben dem Bernina-Medaillon-Quilt-Along hab ich mich entschieden, auch bei der Neuauflage vom Sommermädchen-Sew-Along mitzumachen. Jippie!!
Vier Jahre ist das jetzt schon her, dass ich für meine Mädels Kleider für die Taufe der Cousine genäht hab. Tatsächlich. Mittlerweile ist die Dame vier Jahre alt und stolze große Schwester *gg* Damals sahen meine Mädels dann so aus:
Ach Gottchen. Ich hab wirklich ganz vergessen, WIE KLEIN die beiden waren. Vor allem das Mäusle ... Aber klar, da war sie ja selbst gerade mal zwei Jahre alt. Nun wird sie nächste Woche schon sechs, und, was viel wichtiger ist, sie wird EINGESCHULT! Meine Güte. Wer hat das eigentlich erlaubt?
Das ist dann aber auch gleich der Anlass für meine Teilnahme am SSA 2017: Es steht ein Einschulungskleid an. Nein, das nähe ich NICHT schon im Mai fertig. Aber da ich einen neuen Schnitt testen möchte, werde ich im Rahmen des Sew-Alongs ein Probekleid anfertigen. Mal so richtig professionell an eine Sache rangehen *gg*.
Also, mein Schnitt. Die Große hatte ja eine Elodie, und die hat zu ihr auch super gepasst. Zur Kleinen dagegen passt der Schnitt nicht so recht. Zwar ist sie der Meinung, dass kein Kleid die Bezeichnung "Kleid" verdient hat, das sich nicht ordentlich dreht, aber irgendwie ist Elodie nicht ihr Schnitt. Sie ist einfach ein ganz anderer Typ als ihre große Schwester, wirbeliger, extremer, mehr so Kopf-durch-die-Wand, doch dabei natürlich extrem süß und liebenswert und unfassbar charmant.
Ich hab also mal so überlegt und Sewunity durchforstet, und auf einmal war es da: DAS Kleid. Ganz genau so soll das bitte aussehen!
Der Schnitt ist Emily Puzzle-me von Mamu Design. Und es ist wirklich eins der Designbeispiele auf Sewunity, das mich überzeugt hat. Ein Drehrock, mit mehreren Stufen und Rüschen, aber dabei durch den Latz irgendwie einfach nicht so extrem festlich - ich glaub, das ist genau das Richtige für mein Mädchen.
Hat das Kleid jemand von euch schon mal genäht? Ich hab das Schnittmuster jetzt erst bestellt, Stoff für den Test hab ich auch hier. Lüla wird der Test, das "richtige" Kleid, das ich dann bis September nähen möchte, wird in Aqua-Tönen gehalten sein. Passend zum Schulranzen *gg*.
Ich freu mich richtig darauf. So ein Sew-Along ist doch einfach immer wieder was ganz Besonderes. Ich bin sehr gespannt, welche neuen Schnitte ich dieses Mal kennenlernen werd!
Verlinkt beim Creadienstag, HoT und den Dienstagsdingen
Vier Jahre ist das jetzt schon her, dass ich für meine Mädels Kleider für die Taufe der Cousine genäht hab. Tatsächlich. Mittlerweile ist die Dame vier Jahre alt und stolze große Schwester *gg* Damals sahen meine Mädels dann so aus:
Ach Gottchen. Ich hab wirklich ganz vergessen, WIE KLEIN die beiden waren. Vor allem das Mäusle ... Aber klar, da war sie ja selbst gerade mal zwei Jahre alt. Nun wird sie nächste Woche schon sechs, und, was viel wichtiger ist, sie wird EINGESCHULT! Meine Güte. Wer hat das eigentlich erlaubt?
Das ist dann aber auch gleich der Anlass für meine Teilnahme am SSA 2017: Es steht ein Einschulungskleid an. Nein, das nähe ich NICHT schon im Mai fertig. Aber da ich einen neuen Schnitt testen möchte, werde ich im Rahmen des Sew-Alongs ein Probekleid anfertigen. Mal so richtig professionell an eine Sache rangehen *gg*.
Also, mein Schnitt. Die Große hatte ja eine Elodie, und die hat zu ihr auch super gepasst. Zur Kleinen dagegen passt der Schnitt nicht so recht. Zwar ist sie der Meinung, dass kein Kleid die Bezeichnung "Kleid" verdient hat, das sich nicht ordentlich dreht, aber irgendwie ist Elodie nicht ihr Schnitt. Sie ist einfach ein ganz anderer Typ als ihre große Schwester, wirbeliger, extremer, mehr so Kopf-durch-die-Wand, doch dabei natürlich extrem süß und liebenswert und unfassbar charmant.
Ich hab also mal so überlegt und Sewunity durchforstet, und auf einmal war es da: DAS Kleid. Ganz genau so soll das bitte aussehen!
Der Schnitt ist Emily Puzzle-me von Mamu Design. Und es ist wirklich eins der Designbeispiele auf Sewunity, das mich überzeugt hat. Ein Drehrock, mit mehreren Stufen und Rüschen, aber dabei durch den Latz irgendwie einfach nicht so extrem festlich - ich glaub, das ist genau das Richtige für mein Mädchen.
Hat das Kleid jemand von euch schon mal genäht? Ich hab das Schnittmuster jetzt erst bestellt, Stoff für den Test hab ich auch hier. Lüla wird der Test, das "richtige" Kleid, das ich dann bis September nähen möchte, wird in Aqua-Tönen gehalten sein. Passend zum Schulranzen *gg*.
Ich freu mich richtig darauf. So ein Sew-Along ist doch einfach immer wieder was ganz Besonderes. Ich bin sehr gespannt, welche neuen Schnitte ich dieses Mal kennenlernen werd!
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Dienstag, 14. März 2017
I've got a special power ...
Meine kleine Tochter liebt Meerjungfrauen. Ganz besonders haben es ihr die Mädels der australischen Teenie-Serie "H2O - Plötzlich Meerjungfrau" angetan. Sie hat die Serie bei der Oma im Nachmittagsprogramm des KiKa entdeckt, und seitdem ist es um sie geschehen. "Weißt du, Mama, das sind nämlich ECHTE Meerjungfrauen, also nicht Zeichentrick, die können das wirklich!" Wie schön das ist, wenn die Phantasie noch so aktiv ist 💙.
Seitdem also allüberall Meerjungfrauen. Die Lieblings-Barbie ist - natürlich - eine Meerjungfrau, die favorisierte Disney-Prinzessin ist nicht mehr Elsa, sondern Arielle, im Schwimmkurs wird versucht, anmutig mit nach vorne gestreckten Händen zu schwimmen ... Herrlich. Und natürlich sind Stoffe mit Meerjungfrauen das Mittel der Wahl (wie gut, dass ich sowohl von Alles für Selbermacher als auch von Staghorn ein gewisses Angebot im Stoffschrank habe). Und manchmal gelingt mir auch ein ganz großer Wurf und es entsteht etwas, was man gar nicht mehr ausziehen möchte:
Als ich beim großen Reste-Verkauf vom Stoffloft ein Stück Zauberpaillettenstoff ergattert habe, konnten meine Mädels gar nicht mehr aufhören, die glitzernden Plättchen zu streicheln. Dass ich daraus "nur" Applikationen machen werde, war mir eigentlich gleich klar, und dass ich da irgendwie ne Meerjungfrau draus fabrizieren muss, auch.
Und dann kam Salto, der neue Schnitt von Erbsünde, ein Pullunder mit den verschiedensten Möglichkeiten. Sweat hab ich doch vor allem uni hier, darunter ein Stück in Petrol, das genau noch für den Pullunder gereicht hat und sich einfach PERFEKT für eine Meerjungfrauen-Applikation geeignet hat! Also ein süßes Ausmalbild gesucht und gefunden, nach Aennies nach wie vor genialer Anleitung in eine Applikation verwandelt, den Paillettenstoff mit zitternden Händen angenäht - und Kind glücklich gemacht 💖.
Die Rückseite der Pailletten ist übrigens schwarz, und die Kleine ist in einer Tour daran, Muster in den Schwanz der Meerjungfrau zu streicheln *gg*
Ich hab Salto ohne Kragen oder Kapuze, dafür mit Flügelärmeln genäht. 128 spannt ein kleines bisschen über dem Wohlstandsbäuchlein, da stelle ich nächstes Mal noch ein bisschen weiter aus ...
Die Kleine liebt die Flügelchen, und ich finde auch, dass das total süß aussieht. Durch den Sweat stehen sie natürlich, aber ich finde, das passt.
Die Meerjungfrau hat genau dieselbe Haarfarbe wie meine Kleine. Und deswegen passen auch das "Outfit" von Meerjungfrau und Kind zusammen, schließlich soll das dann so sein, dass die Kleine so aussieht, wenn sie sich (bei Kontakt mit Wasser) in einer Meerjungfrau verwandelt 😉. Sie ist da ziemlich überzeugt davon!
Das Unterziehshirt ist schön schmal und passt unter den Pullunder wie die Faust aufs Auge. Das Shirt zeig ich euch aber später noch genauer, das ist nämlich momentan noch im Probenähen 👼
Mein persönliches Highlight bei dem Outfit ist allerdings der Blumenknopf, den die Nixe in den Haaren trägt. Ich brauch glaub ich dringend wieder Formknöpfe, damit kann man so tolle Sachen machen!
Salto von Erbsünde bekommt ihr derzeit noch zum Einführungspreis bei Makerist - oder einfach bei Ilka direkt, da könnt ihr euch auch die Datei im A0-Format holen, falls ihr wie ich keine Lust auf Kleben habt und lieber plotten lasst ;)
Seitdem also allüberall Meerjungfrauen. Die Lieblings-Barbie ist - natürlich - eine Meerjungfrau, die favorisierte Disney-Prinzessin ist nicht mehr Elsa, sondern Arielle, im Schwimmkurs wird versucht, anmutig mit nach vorne gestreckten Händen zu schwimmen ... Herrlich. Und natürlich sind Stoffe mit Meerjungfrauen das Mittel der Wahl (wie gut, dass ich sowohl von Alles für Selbermacher als auch von Staghorn ein gewisses Angebot im Stoffschrank habe). Und manchmal gelingt mir auch ein ganz großer Wurf und es entsteht etwas, was man gar nicht mehr ausziehen möchte:
Als ich beim großen Reste-Verkauf vom Stoffloft ein Stück Zauberpaillettenstoff ergattert habe, konnten meine Mädels gar nicht mehr aufhören, die glitzernden Plättchen zu streicheln. Dass ich daraus "nur" Applikationen machen werde, war mir eigentlich gleich klar, und dass ich da irgendwie ne Meerjungfrau draus fabrizieren muss, auch.
Und dann kam Salto, der neue Schnitt von Erbsünde, ein Pullunder mit den verschiedensten Möglichkeiten. Sweat hab ich doch vor allem uni hier, darunter ein Stück in Petrol, das genau noch für den Pullunder gereicht hat und sich einfach PERFEKT für eine Meerjungfrauen-Applikation geeignet hat! Also ein süßes Ausmalbild gesucht und gefunden, nach Aennies nach wie vor genialer Anleitung in eine Applikation verwandelt, den Paillettenstoff mit zitternden Händen angenäht - und Kind glücklich gemacht 💖.
Die Rückseite der Pailletten ist übrigens schwarz, und die Kleine ist in einer Tour daran, Muster in den Schwanz der Meerjungfrau zu streicheln *gg*
Ich hab Salto ohne Kragen oder Kapuze, dafür mit Flügelärmeln genäht. 128 spannt ein kleines bisschen über dem Wohlstandsbäuchlein, da stelle ich nächstes Mal noch ein bisschen weiter aus ...
Die Kleine liebt die Flügelchen, und ich finde auch, dass das total süß aussieht. Durch den Sweat stehen sie natürlich, aber ich finde, das passt.
Die Meerjungfrau hat genau dieselbe Haarfarbe wie meine Kleine. Und deswegen passen auch das "Outfit" von Meerjungfrau und Kind zusammen, schließlich soll das dann so sein, dass die Kleine so aussieht, wenn sie sich (bei Kontakt mit Wasser) in einer Meerjungfrau verwandelt 😉. Sie ist da ziemlich überzeugt davon!
Das Unterziehshirt ist schön schmal und passt unter den Pullunder wie die Faust aufs Auge. Das Shirt zeig ich euch aber später noch genauer, das ist nämlich momentan noch im Probenähen 👼
Mein persönliches Highlight bei dem Outfit ist allerdings der Blumenknopf, den die Nixe in den Haaren trägt. Ich brauch glaub ich dringend wieder Formknöpfe, damit kann man so tolle Sachen machen!
Und weil die Kleine so glücklich ist, und weil "Salto" schließlich "ich springe" heißt, gibt es (exklusiv für die Muddi) noch ein Hüpfefoto! Jippie!
Salto von Erbsünde bekommt ihr derzeit noch zum Einführungspreis bei Makerist - oder einfach bei Ilka direkt, da könnt ihr euch auch die Datei im A0-Format holen, falls ihr wie ich keine Lust auf Kleben habt und lieber plotten lasst ;)
Schnitte: Pullunder "Salto" von Erbsünde, Shirt von der Erbsenprinzessin - coming soon
Stoffe: Sweat von buttinette, Ringeljersey vom Stoffmarkt, Zauberpailletten vom Stoffloft
verlinkt bei: HoT, Dienstagsdinge, Made4Girls
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Erbsünde,
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Kleine,
probenähen,
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Dienstag, 28. Februar 2017
Fasching ohne Nähen - geht nicht ;)
Das hatte ich mir dieses Jahr ja schön ausgedacht. Die Kleine hatte schnell beschlossen, dass sie dieses Jahr wieder als Elsa gehen will, und die Große meinte, sie würde gerne das Cowboykostüm aus der Verkleidungskiste hernehmen. Ja, wunderbar, da bin ich fein raus!
Denkste.
Erst fiel uns ein, dass beim Kinderturn-Fasching ein langes Kleid mit Schleppe vielleicht nicht so GANZ ideal ist. Der alternative Wunsch der Kleinen war schnell geäußert: "Dann will ich SUPERHELDIN sein!" Aus einer der letzten Kinderzeitschriften hatte sie nämlich eine pink-glitzernde Maske gezogen, und die sollte es sein. Fehlte also nur noch der Umhang.
Kann man ja eigentlich auch freihand machen, aber das Freebook von Kid5 hat mir dann doch zu gut gefallen.
Mit Klett am Hals, dann passiert da nix, und zweifarbig. Die kleine Superheldin ist im Glück!
Den Taft in hellblau und lila hatte ich noch da, der ist von Buttinette und sollte mal ein Prinzessinnenkleid werden 😁 Den Blitz als Superheldensymbol hat sich die Dame selbst ausgesucht.
Auf der blauen Seite ist auch ein lila Blitz, sodass man den Umhang wirklich wenden kann. Aber fotografieren war nicht drin ...
Dazu lila Leggings und ein hellblaues Shirt, und fertig ist das Kostüm. Das find ich ja generell immer gut, wenn man nur wenig "reine" Verkleidungselemente braucht ...
Aber zum Abheben geht es gut! Und hier, extra für Muddi, mit Hüpferung:
Bis zur Unendlichkeit, und noch viel weiter!!
Die Große dann hat doch gemerkt, dass das Cowboykostüm nicht mehr passt. Und dann war die Frage groß: Was willst du denn dieses Mal sein?
Der Delfin vom letzten Mal war leider nicht so erfolgreich, da ist sie zu oft gefragt worden, was sie darstellen soll ... Ein Seepferdchen fand ich persönlich etwas zu aufwendig, wenn man sich das erst sonntags überlegt, was man montags auf dem Faschingsball tragen will. Und nach einigem Hin und Her kam dann: "Das geht bestimmt eh nicht - aber Pandabär wäre ich gern!"
Von wegen, das geht nicht:
Pandas haben einen weißen Körper und schwarze Beine. Außerdem geht über die Schulter ein schwarzer "Gürtel". Also überlegt: ein weißes Longsleeve und darüber ein schwarzer Bolero, eine schwarze Strumpfhose und für den weißen Panda-Po eine weiße kurze Hose. DAS lässt sich machen :)
Der Bolero ist der von Willemientje (er lässt nämlich die Vorderseite so schön frei), die kurze Hose ist die Radlerversion von Chica Ciclista aus der Ottobre 3/13, nur ein bisschen erweitert, dass es nicht zu knackig aussieht.
Dann noch entsprechende Schminke und zwei Tonkarton-Ohren an einem Haarreif, fertig ist der Pandabär ;)
Weil, so ganz ohne Nähen wäre Fasching doch langweilig, oder?
Denkste.
Erst fiel uns ein, dass beim Kinderturn-Fasching ein langes Kleid mit Schleppe vielleicht nicht so GANZ ideal ist. Der alternative Wunsch der Kleinen war schnell geäußert: "Dann will ich SUPERHELDIN sein!" Aus einer der letzten Kinderzeitschriften hatte sie nämlich eine pink-glitzernde Maske gezogen, und die sollte es sein. Fehlte also nur noch der Umhang.
Kann man ja eigentlich auch freihand machen, aber das Freebook von Kid5 hat mir dann doch zu gut gefallen.
Mit Klett am Hals, dann passiert da nix, und zweifarbig. Die kleine Superheldin ist im Glück!
Den Taft in hellblau und lila hatte ich noch da, der ist von Buttinette und sollte mal ein Prinzessinnenkleid werden 😁 Den Blitz als Superheldensymbol hat sich die Dame selbst ausgesucht.
Auf der blauen Seite ist auch ein lila Blitz, sodass man den Umhang wirklich wenden kann. Aber fotografieren war nicht drin ...
Dazu lila Leggings und ein hellblaues Shirt, und fertig ist das Kostüm. Das find ich ja generell immer gut, wenn man nur wenig "reine" Verkleidungselemente braucht ...
Aber zum Abheben geht es gut! Und hier, extra für Muddi, mit Hüpferung:
Bis zur Unendlichkeit, und noch viel weiter!!
Die Große dann hat doch gemerkt, dass das Cowboykostüm nicht mehr passt. Und dann war die Frage groß: Was willst du denn dieses Mal sein?
Der Delfin vom letzten Mal war leider nicht so erfolgreich, da ist sie zu oft gefragt worden, was sie darstellen soll ... Ein Seepferdchen fand ich persönlich etwas zu aufwendig, wenn man sich das erst sonntags überlegt, was man montags auf dem Faschingsball tragen will. Und nach einigem Hin und Her kam dann: "Das geht bestimmt eh nicht - aber Pandabär wäre ich gern!"
Von wegen, das geht nicht:
Pandas haben einen weißen Körper und schwarze Beine. Außerdem geht über die Schulter ein schwarzer "Gürtel". Also überlegt: ein weißes Longsleeve und darüber ein schwarzer Bolero, eine schwarze Strumpfhose und für den weißen Panda-Po eine weiße kurze Hose. DAS lässt sich machen :)
Der Bolero ist der von Willemientje (er lässt nämlich die Vorderseite so schön frei), die kurze Hose ist die Radlerversion von Chica Ciclista aus der Ottobre 3/13, nur ein bisschen erweitert, dass es nicht zu knackig aussieht.
Dann noch entsprechende Schminke und zwei Tonkarton-Ohren an einem Haarreif, fertig ist der Pandabär ;)
Weil, so ganz ohne Nähen wäre Fasching doch langweilig, oder?
Schnitte: Superhelden-Umhang von Kid5, Bolero zur Willemientje von farbenmix,
Radlerhose Chica Ciclista aus der Ottobre 3/13
Stoffe: Faschingssatin von Buttinette, schwarzer und weißer Interlock von Aktivstoffe
verlinkt bei: Creadienstag, HoT, Dienstagsdinge, Made4Girls, Kiddikram
Dienstag, 10. Januar 2017
Mach es wie die Sonnenuhr ...
Kennt ihr diesen alten Poesiealbum-Spruch? Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heit'ren Stunden nur.
Gar kein so schlechter Ansatz fürs Leben. Klar besteht das Leben nicht nur aus heiteren Stunden. Gerade im vergangenen Jahr hatte ich oft das Gefühl, dass die Schatten überwiegen. Meine Familie ist zwar von schweren persönlichen Schicksalsschlägen verschont geblieben, aber im Freundeskreis hat es diesbezüglich ganz schön heftig gewackelt in 2016. Von der Welt ganz zu schweigen, mein Glaube an das Gute und den grundlegenden gesunden Menschenverstand wurde mehr als einmal schwer erschüttert. Wie oft ich in 2016 gedacht hab: "Nein, das DARF doch nicht wahr sein, das KANN doch nicht wirklich passieren" ...
Und so auf den ersten Blick ist mir zu dem vergangen Jahr gar nicht viel "Heiteres" eingefallen. Als erstes erinnert man sich doch immer an die Schwierigkeiten, an Tage, an denen es nicht rund lief, an Dinge, die nicht funktioniert haben, an Steine, die im Weg lagen.
Doch dann, beim Nachdenken, kam so viel Schönes ... Die Freude der Kleinen, als beim Radfahren endlich der Knoten geplatzt ist ... der Kurztrip in die Alpen mit der ganzen Großfamilie ... endlich ganz viele Nähdels auf der sew! kennengelernt ... das 12-Stunden-Schwimmen mit der Großen ... dass sie endlich richtig schwimmen kann ... unser Traumurlaub an der Nordsee ... mein neuer Job ...
Es waren WIRKLICH viele heitere Stunden.
Und damit ich am Ende dieses Jahres nicht wieder erst lang nachdenken muss, hab ich mir von einer der besten Freundinnen eine Idee abgeguckt - ein Erinnerungsglas:
Die Idee dahinter kennt ihr bestimmt: Wann immer etwas besonders Schönes passiert, schreibt man es auf einen Zettel und steckt diesen in das Glas. Und an Silvester (oder Neujahr, wann es besser passt) leert man alle Zettel aus dem Glas und erinnert sich so ganz bewusst an die schönen Ereignisse (oder eben heiteren Stunden) des Jahres.
Ich habe ein Ein-Liter-Weithalsglas aus dem Künstlerbedarfschrank vom WBEDW geklaut und mich im Handlettering versucht *gg* Die Version auf Papier gefällt mir sehr, die Idee, das dann mit Nagellack auf das Glas zu übertragen, ist noch optimierungswürdig 😊 Aber das ist ja dann auch wieder eine schöne Erinnerung. Jedenfalls hält es gut auf dem Glas!
Der erste Zettel liegt auch schon drin.
Der erste Schnee ist doch immer was Besonderes, und dieses Jahr haben uns die Weihnachtsferien mit einem Winterwonderland erster Kajüte beschert. Wenn das keine heitere Stunde ist!
Und so wird sich das Jahresglas hoffentlich bald mit vielen bunten Zetteln füllen (ich hab mir überlegt, dass jedes Familienmitglied eine eigene Zettelfarbe bekommt, mal sehen, ob wir das durchziehen). So ein bisschen freu ich mich jetzt schon aufs Nachlesen 💞
Gar kein so schlechter Ansatz fürs Leben. Klar besteht das Leben nicht nur aus heiteren Stunden. Gerade im vergangenen Jahr hatte ich oft das Gefühl, dass die Schatten überwiegen. Meine Familie ist zwar von schweren persönlichen Schicksalsschlägen verschont geblieben, aber im Freundeskreis hat es diesbezüglich ganz schön heftig gewackelt in 2016. Von der Welt ganz zu schweigen, mein Glaube an das Gute und den grundlegenden gesunden Menschenverstand wurde mehr als einmal schwer erschüttert. Wie oft ich in 2016 gedacht hab: "Nein, das DARF doch nicht wahr sein, das KANN doch nicht wirklich passieren" ...
Und so auf den ersten Blick ist mir zu dem vergangen Jahr gar nicht viel "Heiteres" eingefallen. Als erstes erinnert man sich doch immer an die Schwierigkeiten, an Tage, an denen es nicht rund lief, an Dinge, die nicht funktioniert haben, an Steine, die im Weg lagen.
Doch dann, beim Nachdenken, kam so viel Schönes ... Die Freude der Kleinen, als beim Radfahren endlich der Knoten geplatzt ist ... der Kurztrip in die Alpen mit der ganzen Großfamilie ... endlich ganz viele Nähdels auf der sew! kennengelernt ... das 12-Stunden-Schwimmen mit der Großen ... dass sie endlich richtig schwimmen kann ... unser Traumurlaub an der Nordsee ... mein neuer Job ...
Es waren WIRKLICH viele heitere Stunden.
Und damit ich am Ende dieses Jahres nicht wieder erst lang nachdenken muss, hab ich mir von einer der besten Freundinnen eine Idee abgeguckt - ein Erinnerungsglas:
Die Idee dahinter kennt ihr bestimmt: Wann immer etwas besonders Schönes passiert, schreibt man es auf einen Zettel und steckt diesen in das Glas. Und an Silvester (oder Neujahr, wann es besser passt) leert man alle Zettel aus dem Glas und erinnert sich so ganz bewusst an die schönen Ereignisse (oder eben heiteren Stunden) des Jahres.
Ich habe ein Ein-Liter-Weithalsglas aus dem Künstlerbedarfschrank vom WBEDW geklaut und mich im Handlettering versucht *gg* Die Version auf Papier gefällt mir sehr, die Idee, das dann mit Nagellack auf das Glas zu übertragen, ist noch optimierungswürdig 😊 Aber das ist ja dann auch wieder eine schöne Erinnerung. Jedenfalls hält es gut auf dem Glas!
Der erste Zettel liegt auch schon drin.
Der erste Schnee ist doch immer was Besonderes, und dieses Jahr haben uns die Weihnachtsferien mit einem Winterwonderland erster Kajüte beschert. Wenn das keine heitere Stunde ist!
Und so wird sich das Jahresglas hoffentlich bald mit vielen bunten Zetteln füllen (ich hab mir überlegt, dass jedes Familienmitglied eine eigene Zettelfarbe bekommt, mal sehen, ob wir das durchziehen). So ein bisschen freu ich mich jetzt schon aufs Nachlesen 💞
Idee: von einer Freundin
Glas: von boesner, Nagellack von mir
verlinkt bei
Dienstag, 29. November 2016
Guten Tag, ich bin der Nikolaus ...
Meine Kinder können es schon kaum mehr aushalten. Nur noch eine Woche, dann kommt der Nikolaus! Die Kleine hat sogar extra drauf bestanden, neue Stiefel zu bekommen 😋 Also, klar, sie hat sowieso welche gebraucht, aber die mussten eben unbedingt VOR Nikolaus gekauft werden ...
Jedes Jahr um diese Zeit kommt wieder die Diskussion auf, ob der Nikolaus mit roter Mütze und weißem Rauschebart nun eine kommerzialisierte Erfindung von Coca-Cola ist, ob nur der gütige Bischof mit weiß-goldener Mitra und Bischofsstab die Geschenke bringen darf ...
Ich muss dazu sagen - ich hab da gar keine Meinung zu. EIGENTLICH sieht der Nikolaus doch gar nicht "aus", schließlich ist es ja gerade das Geheimnisvolle, dass er mitten in der Nacht, ganz verstohlen und heimlich, kommt und seine guten Gaben bringt, ohne dass ein Kind ihn sieht. (Übrigens glaubt sogar die Große mit ihren neun Jahren noch daran, oder genauer gesagt WILL sie daran glauben 💜) Allerdings werde ich nicht müde zu betonen, dass das mit dem roten Mantel nachgewiesenermaßen KEINE Erfindung von Coca-Cola ist. Es gibt aus dem frühen 20. Jahrhundert Weihnachtskarten aus dem angelsächsischen Sprachraum, die "Santa Claus" (der ikonografisch eigentlich aus einer Mischung aus dem russischen Väterchen Frost und den skandinavischen Tomtes ist und im protestantisch geprägten Raum den von klerikalen Motiven geprägten Bischof ersetzt hat) in einem roten Mantel mit weißem Pelzbesatz zeigen. Daneben gab es ihn auch in grün, blau, lila ... Aber rot hat sich durchgesetzt.
Dass zu dem weltweiten "Siegeszug" des roten Nikolaus die Werbekampagne von Coca-Cola (die es seit 1931 gibt) beigetragen hat, steht außer Frage, aber wie gesagt, erfunden hat's ein anderer (wenn auch nicht die Schweizer).
Meine Kinder kennen beide Versionen des Nikolaus. Sie kennen die Geschichte, die dahinter steht (nicht zuletzt dank dieses entzückenden Büchleins), im Kindergarten bei uns kommt ein Bischof Nikolaus, zur Weihnachtsfeier des Sportvereins kommt Knecht Ruprecht (was ja noch mal ne ganz andere Geschichte ist), und natürlich sehen sie überall den Weihnachtsmann - auch wenn bei uns die Geschenke vom Christkind gebracht werden 😉. Und wie gesagt, das GEHEIMNIS ist ja eigentlich das Wichtige.
Jedenfalls, als vor Kurzem Frau Scheiner zum Probenähen ihres neuen E-Books "Nikolaussäckchen" aufgerufen hat, hab ich mir so meine Gedanken gemacht. Wenn wir alle klassische Weihnachtsmänner mit roten Mützen nähen, wird das ja eine eher eintönige Versammlung von Designbeispielen. Zu bunt wollte ich aber auch nicht - und darum hab ich einen Bischof Nikolaus genäht:
Hautfarbener Filz, weißer Teddyplüsch und der Rest des Stoffes, den ich damals für das Nikolauskostüm gekauft hatte. Dazu silberne Zackenlitze, fertig ist der Bischof!
Das E-Book ist wirklich ganz allerliebst. Ich hab die kleine Version des Säckchens genäht, das ist genau richtig für die Menge an Geschenken, die es bei uns zu Nikolaus gibt. Apfel, Nuss und Mandelkern plus Mandarine, ein Schoko-Nikolaus und vielleicht ein Pixibuch oder eine CD passen rein, perfekt. Und noch dazu ist der Aufwand wirklich im Rahmen, der Effekt dafür umso größer.
Witzig finde ich ja, dass die Mütze, die bei den anderen Designbeispielen so perfekt nach Zipfelmütze aussieht, bei mir wirklich so eine mitra-ähnlichen Schwung kriegt ... Wer weiß, wer weiß?
Ach, übrigens: SO wie der Herr mit dem goldenen Mantel dürfte der echte Nikolaus wahrscheinlich eher ausgesehen habe - Mitra und Hirtenstab gehören eigentlich im 4. Jahrhundert ikonografisch noch gar nicht dazu. Aber mal ehrlich: Wir lieben unsere Nikoläuse, egal wie sie aussehen. Oder?
Jedes Jahr um diese Zeit kommt wieder die Diskussion auf, ob der Nikolaus mit roter Mütze und weißem Rauschebart nun eine kommerzialisierte Erfindung von Coca-Cola ist, ob nur der gütige Bischof mit weiß-goldener Mitra und Bischofsstab die Geschenke bringen darf ...
Ich muss dazu sagen - ich hab da gar keine Meinung zu. EIGENTLICH sieht der Nikolaus doch gar nicht "aus", schließlich ist es ja gerade das Geheimnisvolle, dass er mitten in der Nacht, ganz verstohlen und heimlich, kommt und seine guten Gaben bringt, ohne dass ein Kind ihn sieht. (Übrigens glaubt sogar die Große mit ihren neun Jahren noch daran, oder genauer gesagt WILL sie daran glauben 💜) Allerdings werde ich nicht müde zu betonen, dass das mit dem roten Mantel nachgewiesenermaßen KEINE Erfindung von Coca-Cola ist. Es gibt aus dem frühen 20. Jahrhundert Weihnachtskarten aus dem angelsächsischen Sprachraum, die "Santa Claus" (der ikonografisch eigentlich aus einer Mischung aus dem russischen Väterchen Frost und den skandinavischen Tomtes ist und im protestantisch geprägten Raum den von klerikalen Motiven geprägten Bischof ersetzt hat) in einem roten Mantel mit weißem Pelzbesatz zeigen. Daneben gab es ihn auch in grün, blau, lila ... Aber rot hat sich durchgesetzt.
Dass zu dem weltweiten "Siegeszug" des roten Nikolaus die Werbekampagne von Coca-Cola (die es seit 1931 gibt) beigetragen hat, steht außer Frage, aber wie gesagt, erfunden hat's ein anderer (wenn auch nicht die Schweizer).
Meine Kinder kennen beide Versionen des Nikolaus. Sie kennen die Geschichte, die dahinter steht (nicht zuletzt dank dieses entzückenden Büchleins), im Kindergarten bei uns kommt ein Bischof Nikolaus, zur Weihnachtsfeier des Sportvereins kommt Knecht Ruprecht (was ja noch mal ne ganz andere Geschichte ist), und natürlich sehen sie überall den Weihnachtsmann - auch wenn bei uns die Geschenke vom Christkind gebracht werden 😉. Und wie gesagt, das GEHEIMNIS ist ja eigentlich das Wichtige.
Jedenfalls, als vor Kurzem Frau Scheiner zum Probenähen ihres neuen E-Books "Nikolaussäckchen" aufgerufen hat, hab ich mir so meine Gedanken gemacht. Wenn wir alle klassische Weihnachtsmänner mit roten Mützen nähen, wird das ja eine eher eintönige Versammlung von Designbeispielen. Zu bunt wollte ich aber auch nicht - und darum hab ich einen Bischof Nikolaus genäht:
Hautfarbener Filz, weißer Teddyplüsch und der Rest des Stoffes, den ich damals für das Nikolauskostüm gekauft hatte. Dazu silberne Zackenlitze, fertig ist der Bischof!
Das E-Book ist wirklich ganz allerliebst. Ich hab die kleine Version des Säckchens genäht, das ist genau richtig für die Menge an Geschenken, die es bei uns zu Nikolaus gibt. Apfel, Nuss und Mandelkern plus Mandarine, ein Schoko-Nikolaus und vielleicht ein Pixibuch oder eine CD passen rein, perfekt. Und noch dazu ist der Aufwand wirklich im Rahmen, der Effekt dafür umso größer.
Witzig finde ich ja, dass die Mütze, die bei den anderen Designbeispielen so perfekt nach Zipfelmütze aussieht, bei mir wirklich so eine mitra-ähnlichen Schwung kriegt ... Wer weiß, wer weiß?
Ach, übrigens: SO wie der Herr mit dem goldenen Mantel dürfte der echte Nikolaus wahrscheinlich eher ausgesehen habe - Mitra und Hirtenstab gehören eigentlich im 4. Jahrhundert ikonografisch noch gar nicht dazu. Aber mal ehrlich: Wir lieben unsere Nikoläuse, egal wie sie aussehen. Oder?
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Von Username.Ruge - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=51757294 Schnitt: E-Book Nikolaussäckchen von Frau Scheiner Stoffe: aus dem Fundus verlinkt bei: HoT, Dienstagsdinge und bei Frau Scheiner |
abgelegt unter:
Frau Scheiner,
Home Improvement,
HoT,
probenähen,
Tasche,
Weihnachten
Dienstag, 25. Oktober 2016
Verspätet, aber dafür umso schöner
Ich komm - wie ihr vielleicht schon gemerkt hab - in letzter Zeit nur sehr unregelmäßig zum Bloggen (wenn man mal vom RUMS absieht). Und so kommt es leider auch immer wieder vor, dass Sachen liegenbleiben. Auf der Festplatte oder auch im Kleiderschrank, unfotografiert, undokumentiert, ungebloggt. Viele Kleinigkeiten könnte ich euch zeigen, auch so manche Großigkeit. Oder auch Sachen, die eigentlich richtige Highlights sind, und die auf gar keinen Fall untergehen dürfen - wie das Geburtstagskleid meiner kleinen Tochter!
Wer meinen Blog schon länger liest, kriegt jetzt Kräuselfalten auf der Stirn.
Ja.
Die Kleine hat im April Geburtstag. Und das Kleid war auch fertig zum Geburtstag. Ich bin nur schlicht und einfach nicht zum Fotografieren gekommen. Schande über mich!!
Genau ein halbes Jahr nach der Kleinen hat hier der Opa Geburtstag, und das war doch ein willkommener Anlass, das Kleid mal wieder anzuziehen. Und endlich zu fotografieren!
Zum großen Glück war das Mäusle auch in Knipslaune - das ist ja nicht immer so selbstverständlich bei einer willensstarken Fünfeinhalbjährigen ;).
Der Schnitt für das diesjährige Geburtstagskleid stand schon lange fest - das Dress-a-Dream von nEmadA (die ja seit Neuestem unter KlaraRabella zu finden ist, ihre e-Books kann man noch über Stoff & Liebe beziehen;) ). Ich hab den Schnitt unbedingt haben müssen und wollte erst das Weihnachtskleid so machen. Aber dann sind es da ja die Geschwisterrikes geworden, und ich hab das Dress-a-Dream zum Geburstagskleid umgeplant.
Die Stoffe hat sich das Mäusle selbst rausgesucht. Die wunderbare Kombination aus der Woodpecker-Serie von Bienvenido Colorido lag hier auch sagen wir mal LANG im Schrank. War mir immer zu schade, irgendwie. Aber für dieses Kleid ist das ja wohl PERFEKT, oder?
Die untere Rocklage haben wir dann einfach aus feinem hellrosa Jersey gemacht, mit Rollsaum. Die Kleine liebt dieses Kleid, weil es einfach einen tollen Prinzessinnen-Touch hat und trotzdem herrlich tobetauglich ist. Wie schön, dass es endlich wieder kalt genug für lange Ärmel ist *gg*
Die Ärmel sind im Lagenlook gehalten (der Schnitt hat hier ne ganze Reihe an Varianten drin), und sowohl dort als auch beim Saum des Oberrocks hab ich seit ewigen Zeiten mal wieder eine Zwillingsnadel eingesetzt. Und es hat geklappt!!
Hopsefoto *gg*
Hach schön. Ich freu mich, dass ich dieses echte Traumkleid endlich festgehalten hab. Noch passt es ja, und ich freu mich auch jetzt schon, dass es bestimmt von den beiden kleinen Cousinen noch aufgetragen wird ;) Und ich versuch auch, jetzt wieder öfters zu fotografieren und euch ordentlich was zu zeigen! Der Schulalltag groovt sich so langsam ein (wie gut, dass nächste Woche schon Herbstferien sind ...) und es kommt alles ganz langsam in normale Bahnen ...
Wer meinen Blog schon länger liest, kriegt jetzt Kräuselfalten auf der Stirn.
Ja.
Die Kleine hat im April Geburtstag. Und das Kleid war auch fertig zum Geburtstag. Ich bin nur schlicht und einfach nicht zum Fotografieren gekommen. Schande über mich!!
Genau ein halbes Jahr nach der Kleinen hat hier der Opa Geburtstag, und das war doch ein willkommener Anlass, das Kleid mal wieder anzuziehen. Und endlich zu fotografieren!
Zum großen Glück war das Mäusle auch in Knipslaune - das ist ja nicht immer so selbstverständlich bei einer willensstarken Fünfeinhalbjährigen ;).
Der Schnitt für das diesjährige Geburtstagskleid stand schon lange fest - das Dress-a-Dream von nEmadA (die ja seit Neuestem unter KlaraRabella zu finden ist, ihre e-Books kann man noch über Stoff & Liebe beziehen;) ). Ich hab den Schnitt unbedingt haben müssen und wollte erst das Weihnachtskleid so machen. Aber dann sind es da ja die Geschwisterrikes geworden, und ich hab das Dress-a-Dream zum Geburstagskleid umgeplant.
Die Stoffe hat sich das Mäusle selbst rausgesucht. Die wunderbare Kombination aus der Woodpecker-Serie von Bienvenido Colorido lag hier auch sagen wir mal LANG im Schrank. War mir immer zu schade, irgendwie. Aber für dieses Kleid ist das ja wohl PERFEKT, oder?
Die untere Rocklage haben wir dann einfach aus feinem hellrosa Jersey gemacht, mit Rollsaum. Die Kleine liebt dieses Kleid, weil es einfach einen tollen Prinzessinnen-Touch hat und trotzdem herrlich tobetauglich ist. Wie schön, dass es endlich wieder kalt genug für lange Ärmel ist *gg*
Die Ärmel sind im Lagenlook gehalten (der Schnitt hat hier ne ganze Reihe an Varianten drin), und sowohl dort als auch beim Saum des Oberrocks hab ich seit ewigen Zeiten mal wieder eine Zwillingsnadel eingesetzt. Und es hat geklappt!!
Hopsefoto *gg*
Hach schön. Ich freu mich, dass ich dieses echte Traumkleid endlich festgehalten hab. Noch passt es ja, und ich freu mich auch jetzt schon, dass es bestimmt von den beiden kleinen Cousinen noch aufgetragen wird ;) Und ich versuch auch, jetzt wieder öfters zu fotografieren und euch ordentlich was zu zeigen! Der Schulalltag groovt sich so langsam ein (wie gut, dass nächste Woche schon Herbstferien sind ...) und es kommt alles ganz langsam in normale Bahnen ...
Schnitt: Dress-a-Dream von nEmadA
Stoffe: Woodpecker von Bienvenido Colorido,
Stickdatei: Zahlen für Mädchen, Kunterbuntdesign
verlinkt bei: Creadienstag, HoT, Dienstagsdinge
abgelegt unter:
Creadienstag,
gestickt,
HoT,
Kleid,
Kleine
Dienstag, 11. Oktober 2016
Nesthäkchen und ihre Puppen
Kennt ihr, oder? Als Kind waren das meine Lieblingsbücher, ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich die ganze Reihe gelesen habe, und natürlich hab ich mit meinen Puppen auch liebend gerne die Geschichten nachgespielt. Auch die Serie, den Weihnachtsmehrteiler, hab ich sehr geliebt. Und am tollsten fand ich, dass die Gerda, also die Lieblingspuppe von Annemarie, immer dasselbe Kleid anhatte wie das Nesthäkchen selber.
Meine Kleine ist genauso eine leidenschaftliche Puppenmutter, wie ich das damals war. Sie betreibt einen "Puppenchor", das heißt, sie setzt sich ihre Puppen (und die ihrer Schwester, die da nie so mit Herzblut dran war wie sie) in das Kuschelbett unter ihrem Hochbett, und singt "mit ihnen" <3 <3 Unfassbar niedlich. Und auch die Klamotten werden immer wichtiger. Lange Zeit ist ja bei Puppen vor allem das Ausziehen wichtig, aber nun geht es auch dazu über, dass die Wechselklamotten brauchen und schick sein können müssen.
Da kam mir das Probenähen für die neuen Puppenschnitte von Nanoda gerade recht! Denn das Beste für mich daran ist: Nadine hat ihre schönsten Kinderschnitte auf "Puppe" runtergebrochen. Das heißt, einem Partnerlook à la Nesthäkchen steht nun nichts mehr im Weg! (Mal abgesehen von der Nähzeit, die Puppenklamotten sind nämlich schon fertig, die Kindersachen noch nicht ...)
Heute zeig ich euch erst mal das erste Outfit für mein "Enkelchen" Hannah - diese Käthe-Kruse-Puppe hat die Kleine bereits zur Taufe bekommen. Von den Maßen her entspricht sie ziemlich genau den großen Haba-Puppen, nur hat sie etwas längere Beine.
Das ist nämlich der Hammer bei dem BesterFreund|Puppenschnitte-E-Book: Insgesamt sind die Schnitte für sechs verschiedene "Puppenformen" konzipiert, und ihr könnt entweder alle auf einen Schlag im Set kaufen oder aber auch nur die Größe, die ihr wirklich braucht (wenn das Kind z.B. nur eine Puppe hat oder lauter gleiche).
Jedenfalls, hier nun also die Hannah in erstem neuen Outfit:
Hier seht ihr die Puppenversion von JustMe und den Boony|Pants. Wie auch bei den Kinderschnitten kann man beim Pulli zwischen der Shirt- und der Tunikaversion in gerade oder ausgestellt wählen, man kann die Ärmel normal oder gepufft machen und auch einen optionalen Bündchenabschluss für eine Ballonoptik gibt es. Das hier ist jetzt die ausgestellte Tunika mit langen Puffärmeln ;)
Der Stoff ist echt super für Puppensachen geeignet! Und selbst die Ärmelbündchen gehen mit der Anleitung ganz unkompliziert.
Die Boony ist aus dehnbarem Jeans in der ganz einfachen Version mit Bauchbündchen und ohne Beinbündchen genäht. Da Hannah wie gesagt längere Beine hat als die Haba-Puppen, hab ich statt einem Saum eine Zackenlitze aufgenäht. Sieht auch süß aus!
Meine Kleine ist genauso eine leidenschaftliche Puppenmutter, wie ich das damals war. Sie betreibt einen "Puppenchor", das heißt, sie setzt sich ihre Puppen (und die ihrer Schwester, die da nie so mit Herzblut dran war wie sie) in das Kuschelbett unter ihrem Hochbett, und singt "mit ihnen" <3 <3 Unfassbar niedlich. Und auch die Klamotten werden immer wichtiger. Lange Zeit ist ja bei Puppen vor allem das Ausziehen wichtig, aber nun geht es auch dazu über, dass die Wechselklamotten brauchen und schick sein können müssen.
Da kam mir das Probenähen für die neuen Puppenschnitte von Nanoda gerade recht! Denn das Beste für mich daran ist: Nadine hat ihre schönsten Kinderschnitte auf "Puppe" runtergebrochen. Das heißt, einem Partnerlook à la Nesthäkchen steht nun nichts mehr im Weg! (Mal abgesehen von der Nähzeit, die Puppenklamotten sind nämlich schon fertig, die Kindersachen noch nicht ...)
Heute zeig ich euch erst mal das erste Outfit für mein "Enkelchen" Hannah - diese Käthe-Kruse-Puppe hat die Kleine bereits zur Taufe bekommen. Von den Maßen her entspricht sie ziemlich genau den großen Haba-Puppen, nur hat sie etwas längere Beine.
Das ist nämlich der Hammer bei dem BesterFreund|Puppenschnitte-E-Book: Insgesamt sind die Schnitte für sechs verschiedene "Puppenformen" konzipiert, und ihr könnt entweder alle auf einen Schlag im Set kaufen oder aber auch nur die Größe, die ihr wirklich braucht (wenn das Kind z.B. nur eine Puppe hat oder lauter gleiche).
Jedenfalls, hier nun also die Hannah in erstem neuen Outfit:
Hier seht ihr die Puppenversion von JustMe und den Boony|Pants. Wie auch bei den Kinderschnitten kann man beim Pulli zwischen der Shirt- und der Tunikaversion in gerade oder ausgestellt wählen, man kann die Ärmel normal oder gepufft machen und auch einen optionalen Bündchenabschluss für eine Ballonoptik gibt es. Das hier ist jetzt die ausgestellte Tunika mit langen Puffärmeln ;)
Der Stoff ist echt super für Puppensachen geeignet! Und selbst die Ärmelbündchen gehen mit der Anleitung ganz unkompliziert.
Jetzt muss also nur noch die Zeit her, um dem Mäusle einen passenden Pulli zu nähen *gg*
Ach, und wenn ihr auch Puppensachen nähen wollt, dann nix wie los, denn bis Samstag bekommt ihr noch 10% auf eure Bestellungen bei DaWanda, wenn ihr den Rabattcode BesterFreund2016 eingebt!!
Schnitte: JustMe und Boony aus BesterFreund|Puppenschnitte von Nanodas kreative Welt
Stoffe: Restekiste ;)
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