Willkommen in 2017! Mann, ging das wieder schnell. Gefühlt hab ich doch gerade erst 2015 begrüßt ... Aber gut, es wird ja genug lamentiert, wie die Zeit rast und so weiter, und Zeit für einen ausführlichen Rückblick hab ich eh nicht - ich schaue heute nach vorne!
Im letzten Jahr hab ich das erste Mal, seit es
RUMS gibt, nicht jedes Mal mitgemacht. Ganze drei Mal hab ich ausgesetzt 2016 - und ich lebe noch 😋
Nein, im Ernst, ich habe weiterhin vor, jede Woche etwas zu
RUMS beizutragen, weil ich den Gedanken hinter der Linkparty einfach großartig finde. Mach etwas für DICH selbst, weil es dir guttut, weil es dich darüber nachdenken lässt, was dir gerade wichtig ist, weil es dich dazu bringt, dich auf dich selbst zu besinnen. Aber wenn es mal nicht geht, weil einfach die Zeit fehlt bzw. Zeit für etwas anderes oder jemand anderen wichtiger war, dann ist das kein Weltuntergang. Lieber nicht
RUMSen als riesigen Druck aufbauen, oder?
Heute hab ich aber was. Nichts Genähtes (schon wieder!), aber das wird noch. Ich hab nämlich bei meiner ersten Blogrunde des Jahres etwas ganz Wunderbares gesehen, was mir sicher schon öfter mal untergekommen ist, aber immer irgendwie unterhalb meines Aufmerksamkeitsradars blieb: eine Jahresdecke. Entdeckt hab ich das bei
Julia von Lillesol und Pelle, und mal im Ernst, ist das nicht eine wunderbare Idee?
Wir hatten es im Freundeskreis erst davon, dass es wichtig ist, sich bei all dem Schlimmen, was im Großen und Kleinen um uns herum passiert, auf das Gute und Schöne zu besinnen, sich auch immer mal wieder klarzumachen, wie viel Wunderbares, Zauberhaftes doch passiert. Und für mich gehört auch dazu, mir zu vergegenwärtigen, was so alles Tolles entstanden ist unter meinen Händen. Warum nur hab ich also noch nie eine Jahresdecke genäht?
Die Idee ist einfach: Bei jedem Projekt (in erster Linie natürlich Webware-Projekte) schneidet man aus dem übrig gebliebenen Stoff ein oder mehrere Stücke in einer vorher festgelegten Form aus, und am Ende des Jahres wird aus all diesen Stücken ein Quilt. Denn schließlich ist ein Quilt ganz genau das: eine Sammlung von Erinnerungen. Das find ich ganz großartig, und ich nehme mir fest vor, dass ich am Ende dieses Jahres ein Patchworkstück mit ganz vielen Erinnerungen füllen werde.
Und so ist mein
RUMS heute der erste Schritt zu dieser meiner ganz persönlichen Jahresdecke: die Schablone. Man tut sich nämlich (da glaub ich Julia voll und ganz) viel leichter mit einer Schablone, die dafür sorgt, dass die Stücke auch wirklich passen nachher.
Ich hab mir für ein gleichseitiges Dreieck entschieden. Patchworkdecken aus Quadraten hab ich jetzt schon ein paar genäht, jetzt will ich mal was anderes 😉.
Die ersten beiden Stücke hab ich schon ausgeschnitten. Das dazugehörige Projekt ist noch nicht ganz fertig, wird aber (hoffentlich) in absehbarer Zeit auch ein
RUMS werden. Deswegen auch erst mal nur zwei Dreiecke, für den Fall, dass ich beim Nähprozess noch was von dem Stoff brauche. Eventuell sind dann also am Ende sogar mehr als nur zwei Dreiecke aus grün geblümtem Feincord in meiner Decke ...
Ich bin gespannt und hoffe wirklich sehr, dass ich eine tolle Decke zusammenkriege. Macht denn sonst jemand von euch auch so eine Decke? Oder macht das sogar schon seit Jahren? Erzählt doch mal!
Julia sammelt auch alle Jahresdecken unter dem
#lillesoljahresdecke. Ich bin gespannt, wie viele dann im Dezember verlinkt werden - aber auf der anderen Seite dauert das hoffentlich noch GANZ LANGE!!